Wegen gefährlicher Körperverletzung: Anklage fordert nach Attentat auf Altenaer Bürgermeister zweieinhalb Jahre Haft

Im Prozess um das Messerattentat auf den Altenaer Bürgermeister Andreas Hollstein (CDU) hat die Staatsanwaltschaft eine zweieinhalbjährige Haftstrafe für den mutmaßlichen Angreifer gefordert. Die Anklagebehörde plädierte auf gefährliche Körperverletzung.
Epoch Times11. Juni 2018

Im Prozess um das Messerattentat auf den Altenaer Bürgermeister Andreas Hollstein (CDU) hat die Staatsanwaltschaft eine zweieinhalbjährige Haftstrafe für den mutmaßlichen Angreifer gefordert. Die Anklagebehörde plädierte am Montag vor dem Landgericht Hagen auf gefährliche Körperverletzung. Auch die Verteidigung sollte ihren Schlussvortag halten. Danach dürften die Richter das Urteil gegen den Angeklagten verkünden.

Die Hagener Strafkammer hatte am Donnerstag den Haftbefehl gegen den Mann mit der Begründung aufgehoben, dass nicht mehr von einem Tötungsvorsatz des 56-Jährigen bei der Tat vom vergangenen November auszugehen sei. Der geständige Angeklagte, der vor Gericht jede Tötungsabsicht und fremdenfeindliche Motivation bestritt, muss nun nur noch mit einer Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen. Der für seine humane Flüchtlingspolitik bekannte Bürgermeister war bei dem Attentat leicht verletzt worden.

(afp)

 



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