Anschlag auf Ostermesse in München: Somalischer Mehrfachtäter war „ausreisepflichtig“

Am 20.4.2019 verübte ein mehrfach vorbestrafter, ausreisepflichtiger Somalier unter „Allahu Akbar“ Rufen einen Anschlag auf die Karsamstagsmesse der kroatischen Gemeinde in der St.-Pauls-Kirche München. Neue Details zeigen, dass die Münchener Polizei den Angriff vertuschen wollte und sogar die Opfer unter Druck gesetzt hat.
Titelbild
Marienplatz, München. (Symbolbild).Foto: istockphoto/RudyBalasko
Epoch Times29. Juli 2019

In der ersten Pressemitteilung der Münchener Polizei wurde der Somalier als „offensichtlich verwirrter Mann“ bezeichnet, der die Messe „gestört“ und „unverständliche Worte“ gerufen habe. In einem Nachtrag zu dieser Pressemitteilung musste die Polizei auf öffentlichen Druck hin einräumen, dass es sich um einen 36-Jährigen Somalier gehandelt habe, der „Steine im Kirchenraum geworfen“ habe: „Ob der Beschuldigte tatsächlich „Allahu Akbar“ gerufen hat, oder es sich hierbei um eine Fehlinformation handelt, wird derzeit noch geprüft.“

Dazu haben die AfD-Landtagsabgeordneten Franz Bergmüller und Richard Graupner zwei Anfragen an das Bayerische Innenministerium gerichtet. Die Antworten ergaben nun, dass der Mann am 24.5.2015 eingereist war und „vollziehbar ausreisepflichtig“ ist, wie der „Münchener Merkur“ berichtet.

„Der Tatverdächtige wurde am 19. Februar 2015 durch das Amtsgericht München wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 9 Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt. Am 28. Juli 2015 verurteilte das Landgericht Ingolstadt den Tatverdächtigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen und Sachbeschädigung unter Einbeziehung des Urteils des AG München zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren. Der Tatverdächtige wurde zuletzt am 7. Dezember 2015 durch das Amtsgericht Augsburg wegen versuchter schwerer Brandstiftung mit Sachbeschädigung zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 4 Monaten verurteilt. Er wurde am 12. April 2019 aus der Haft entlassen.“

Der Täter hat es also gerade eine Woche in Freiheit geschafft, bevor er die kroatische Gemeinde bei der Ostervesper mit Steinen und „Allahu Akbar“ Rufen in eine Massenpanik versetzte, wobei sich 9 Menschen verletzten. Vier davon mussten im Krankenhaus behandelt werden. Wieviele davon Kinder waren ging aus der Anfrage nicht hervor, ebensowenig warum der ausreisepflichtige Täter nach der Haft nicht sofort abgeschoben wurde.

Das Bayerische Innenministerium wollte sich nicht dazu äußern, ob der Anschlag einen islamistischen Hintergrund hatte. Die Antwort konnte auch nicht erklären, auf welcher Grundlage der Täter als „offensichtlich verwirrt“ bezeichnet wurde. Ein ärztliche Untersuchung lag zu dem Zeitpunkt nicht vor.

Während der Vorfall in der Presse weitgehend heruntergespielt wurde, erregte er große Unsicherheit in der kroatischen Gemeinde, die sich Sorgen um ihre Sicherheit in Deutschland machte. In der kroatischen Presse wurde ausführlich darüber berichtet.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron sprach auf einer Mahnwache am 1.5.2019 vor der Paulskirche, und musste dabei von einen Großaufgebot der Polizei vor aggressiv auftretenden linken Gegendemonstranten geschützt werden (hier im Video).

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Der kroatischen Zeitschrift Fenix gab Bystron am 9. Juli folgendes Interview:

Wie, wann und woher haben Sie von dem Vorfall in München erfahren?

„Ich habe von dem Anschlag auf die Ostermesse der kroatischen Gemeinde aus den Medien erfahren, aber die Berichterstattung war offensichtlich irreführend. Die wahren Hintergründe wurden verschwiegen. Deshalb wollten wir diese Mahnwache machen, um darauf aufmerksam zu machen welche Gefahr hier von Islamisten und von der Verharmlosung des Terrors ausgeht, und für den Schutz der christlichen Werte in Europa eintreten.“

Woher kam die Idee zur Mahnwache?

„Ich wollte mich für die kroatische Gemeinde in München einsetzen. München ist mein Wahlkreis, und ich habe durch viele schöne Familienurlaube ein besonderes Verhältnis zu Kroatien aufgebaut. Auch diesen Sommer werden wir wieder in Kroatien verbringen, und ich schätze die Menschen dort sehr.“

Wie lief Ihre Mahnwache ab?

„Die Mahnwache wurde durch mehrere hundert „Anti“-Faschisten massiv gestört, die aus allen möglichen Teilen Deutschlands zu einer 1. Mai Demo mit Bussen nach München gekarrt wurden. Wir wollten nur friedlich dieses versuchten Attentats gedenken und die Werte des christlichen Abendlandes hochhalten. Das war durch das Gebrüll der Antifa leider zum Teil nicht möglich. Sie waren sehr aggressiv, so dass die Polizei uns schützen musste. Zum Glück war die Münchener Polizei mit starken Einsatzkräften vor Ort und hatte die Situation im Griff.“

Was sagen Sie zum Vorwurf, dass Sie bzw. die AfD versucht diesen Fall zu instrumentalisieren?

„Der Vorwurf der Instrumentalisierung ist schäbig. Damit versuchen diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass solche Terroristen ins Land geholt wurden und junge Mädchen vergewaltigt und ermordet werden, von ihrem eigenen Versagen abzulenken und auf andere zu zeigen. Es ist das Natürlichste der Welt, sich schützend vor die Opfer zu stellen. Die, die das nicht tun, haben keine moralische Hoheit, andere zu diffamieren.“

Wie war die Reaktion aus der Kroatischen Gemeinde München?

„Aus der kroatischen Gemeinde haben uns viel positive Reaktionen erreicht. Die Menschen waren sehr dankbar, dass sich jemand für sie eingesetzt hat und auf ihr Leid hingewiesen hat. Die Mitglieder der kroatischen Gemeinde waren vorher sehr eingeschüchtert. Einige haben berichtet, dass sie von der Polizei nicht nur verhört wurden, sondern dazu aufgefordert wurden, mit niemandem über diesen Angriff zu sprechen, auch nicht mit der Presse. Dementsprechend eingeschüchtert waren sie.“

Der Münchener Merkur hat eine Anfrage an die Münchener Polizei gerichtet, ob es stimme, dass die Opfer „eingeschüchtert“ werden sollten. (cm)



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