Arbeitsminister Heil möchte Änderungen in der Formel, nach der die Rente berechnet wird

Arbeitsminister Hubertus Heil möchte, dass das gesetzliche Rentenniveau nicht unter 48 Prozent absinkt. Dazu sollte die Rentenformel geändert werden.
Titelbild
Eine Rentnerin hält ihren Rentenbescheid in der Hand.Foto: Felix Kästle/Illustration/dpa
Epoch Times4. Juli 2018

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant eine Änderung in der Rentenformel. Es solle ein zusätzlicher Faktor eingefügt werden, der sicherstelle, dass das gesetzliche Rentenniveau nicht unter 48 Prozent absinke. Die Pläne sind Teil des ersten Rentenpakets der Großen Koalition, dessen Entwurf Heil gerade mit dem Bundeskanzleramt abstimmt.

Das wurde dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ in Koalitionskreisen bestätigt. Den Angaben zufolge sollen Mütter mit mehr als drei vor 1992 geborenen Kindern pro Kind ein zusätzliches Erziehungsjahr bei der Rente anerkannt bekommen.

Damit nimmt Heil Abstand von zwischenzeitlichen Überlegungen, nach denen alle Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern einen halben Rentenpunkt zusätzlich erhalten hätten.

Der Gesetzentwurf sieht nach Angaben aus Koalitionskreisen auch weitere Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente vor.

Zudem soll die Höchstgrenze für so genannte Midijobs von derzeit 850 auf 1.300 Euro erhöht werden. Damit will Heil Geringverdiener bei den Sozialabgaben entlasten. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion