ARD-Deutschlandtrend: Zustimmung zu schwarz-grünem Regierungsbündnis sinkt

Laut ARD-Deutschlandtrend finden 36 Prozent der Befragten ein schwarz-grünes Bündnis sehr gut beziehungsweise gut für Deutschland. Das sind zehn Prozentpunkte weniger als im September. 60 Prozent fänden eine solche Koalition weniger gut beziehungsweise schlecht.
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ARDFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. November 2016

Die von Baden-Württembergs grünem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann bevorzugte Regierungskoalition mit der Union im Bund verliert in der Bevölkerung an Rückhalt. In der am Donnerstagabend veröffentlichten Umfrage des ARD-Deutschlandtrends finden 36 Prozent der Befragten ein schwarz-grünes Bündnis sehr gut beziehungsweise gut für Deutschland. Das sind zehn Prozentpunkte weniger als im September. 60 Prozent fänden eine solche Koalition weniger gut beziehungsweise schlecht.

Die Fortführung des Bündnisses aus CDU/CSU und SPD finden 48 Prozent gut beziehungsweise sehr gut für Deutschland (+3). 50 Prozent fänden dies weniger gut beziehungsweise schlecht. Ein Bündnis von SPD, Grünen und der Partei Die Linke wird von 33 Prozent der Befragten positiv gesehen (+2). 65 Prozent bewerten es negativ. Ein Bündnis aus Union, Grünen und FDP finden 32 Prozent gut beziehungsweise sehr gut. 64 Prozent finden es weniger gut beziehungsweise schlecht.

Mit der Arbeit der Bundesregierung sind 43 Prozent der Befragten zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (-5 im Vergleich zum Vormonat). 56 Prozent sind weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden (+4).

Auf Platz eins der Liste der beliebten Politiker liegt Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). 72 Prozent der Befragten sind mit seiner Arbeit zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (-3 Punkte im Vergleich zum Vormonat). Ihm folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 64 Prozent Zustimmung (+1 im Vergleich zum Vormonat). Danach kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie verliert zwei Punkte und kommt auf 52 Prozent Zustimmung.

Kretschmann kommt auf 51 Prozent (-5 im Vergleich zu September 2016). Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), erreicht 50 Prozent Zustimmung (-5 im Vergleich zu Juli 2016). Innenminister Thomas de Maizière (CDU) erreicht 49 Prozent Zustimmung (-2 im Vergleich zum Vormonat). Ihm folgt der CSU-Vorsitzende und bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer mit 42 Prozent Zustimmung (+5 im Vergleich zum Vormonat).

Kaum Veränderungen gab es in der sogenannten Sonntagsfrage. Die Union verharrte bei 33 Prozent, die SPD bei 22 Prozent. Die Linkspartei lag unverändert bei neun, die FDP bei sechs Prozent. Die Grünen legten um einen Punkt auf zwölf Prozent zu. Die AfD verlor einen Punkt und kam auf 13 Prozent. (afp)



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