Armutsrisiko: Alleinerziehende fordern Kindergrundsicherung, die nicht auf Hartz IV angerechnet werden soll

Eine Grundsicherung für Kinder mit 600 Euro pro Kind könnte Alleinerziehenden helfen – das fordert der Bundesverbandes alleinerziehender Mütter und Väter.
Titelbild
Der Verband der Alleinerziehenden fordert mehr Geld für Alleinerziehende.Foto: iStock
Epoch Times2. August 2018

Die Vorsitzende des Bundesverbandes alleinerziehender Mütter und Väter, Erika Biehn, hat mehr Anstrengungen gefordert, das Armutsrisiko von Haushalten Alleinerziehender zu senken.

In einer Grundsicherung in Höhe von 600 Euro pro Kind für Alleinerziehende sollten auch bisherige Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag und Unterhaltsvorschuss zusammengefasst werden, sagte Biehn dem Fernsehsender Tagesschau24.

Allerdings sollten die 600 Euro pro Kind nicht auf Hartz-IV-Leistungen als Einkommen angerechnet werden, so Biehn. Die Armutsgefährdungsquote für Personen in Alleinerziehenden-Haushalten lag 2016 bei 33 Prozent (Bevölkerungsdurchschnitt: 16 Prozent), wie am Donnerstag das Statistische Bundesamt mitteilte.

Knapp zwei Drittel der Personen in Alleinerziehenden-Haushalten (63 Prozent) hatten nicht die finanziellen Mittel, um unerwartete Ausgaben von knapp 1.000 Euro zu bestreiten (Bevölkerungsdurchschnitt: 30 Prozent). (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion