Atomkraftwerke als Terroranschlagsziel? – Häufiger AKW-Alarm wegen verdächtiger Flugzeuge als bisher bekannt

In deutschen Kernkraftwerken wird immer wieder Terror-Voralarm ausgelöst. Wie gut sind die Reaktoren gegen mögliche Terrorakte geschützt?
Titelbild
AKW in Deutschland (Symbolbild).Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times27. April 2017

In Deutschland hat es einem Zeitungsbericht zufolge öfter als bisher bekannt Alarm für Atomkraftwerke wegen verdächtiger Flugzeuge gegeben.

Allein in den vergangenen fünf Jahren sei achtmal ein sogenannter „Renegade“-Voralarm für Kernkraftwerke ausgelöst worden, berichtete die „Heilbronner Stimme“ am Donnerstag (Bezahlinhalt) unter Berufung auf das Bundesumweltministerium.

„Renegade“-Fälle sind solche, in denen möglicherweise ein Luftfahrzeug aus terroristischen oder anderen Motiven als Waffe verwendet und zum Beispiel auf Atomkraftwerke gesteuert werden könnte.

Doch wie gut sind die Reaktoren gegen solche Terrorakte geschützt? GKN II gehört zu den jüngsten und sichersten Anlagen in Deutschland. Ausgelegt ist der 1989 in Betrieb gegangene Meiler aber nur auf den Aufprall eines Militärjets.

Diesen Monat hatte die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linken ergeben, dass es solche Alarme für AKW seit 2010 sechsmal gegeben habe.  Zuletzt war am 10. März wegen einer Passagiermaschine ein bundesweiter Voralarm ausgelöst worden, da zeitweise kein Funkkontakt bestanden hatte. (dpa)



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