Bundeswehr: Auch Kampfhubschrauber „Tiger“ werden nach Mali verlegt

Am Donnerstag werden die ersten Kampfhubschrauber "Tiger" nach Mali verlegt. Kernaufgabe für den Einsatz der Bundeswehr in Mali ist die Überwachung einer Waffenruhe zwischen den malischen Konfliktparteien. Deutschland ist mit rund 800 Soldaten beteiligt.
Titelbild
Kampfhubschrauber "Tiger"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. März 2017

Gut fünf Wochen nach Verlegung der letzten Transporthubschrauber der Bundeswehr für die UN-Mission Minusma in Mali sollen nun auch die zugesagten Kampfhubschrauber „Tiger“ folgen.

Wie die Bundeswehr am Montag mitteilte, sollen am Donnerstag im nordhessischen Fritzlar die ersten zwei Helikopter des Typs auf einen Tieflader verladen und anschließend zum Flughafen Leipzig transportiert werden.

Von dort aus werden sie am 20. März nach Mali geflogen. Insgesamt sollen vier „Tiger“ der Bundeswehr in den Einsatz verlegt werden.

Die vier Transporthubschrauber der Bundeswehr vom Typ NH-90 sind bereits seit Anfang Februar vollzählig in Gao. Sie sind aus dem Camp Castor in Gao heraus Teil der Rettungskette vor Ort. Die Bundeswehr übernimmt diese Aufgabe von den Niederlanden.

Der Mali-Einsatz im Rahmen der UN-Mission Minusma zählt zu den gefährlichsten der Welt. Kernaufgabe ist die Überwachung einer Waffenruhe zwischen den malischen Konfliktparteien. Deutschland ist mit rund 800 Soldaten dabei.

Zudem soll der Einsatz zum Schutz der Bevölkerung beitragen. Deutschland engagiert sich militärisch und politisch in Mali, das als eines der Haupttransitländer für Flüchtlinge in Afrika gilt. (afp)



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