Audi startet freiwillige Rückrufaktion von 850.000 Diesel-Autos

Audi wolle mit dem Update dazu beitragen, die Stickoxid-Emissionen in den Innenstädten zu reduzieren und so auch möglichen Fahrverboten entgegenwirken, erklärte Audi.
Titelbild
Audi bietet ein Nachrüstungsprogramm für bis zu 850.000 Fahrzeuge mit den Abgas-Grenzwerten Euro 5 und Euro 6 in Europa und weiteren Märkten an.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times21. Juli 2017

Nach Daimler hat auch der zum Volkswagen-Konzern gehörende Autobauer Audi eine freiwillige Rückrufaktion für Diesel-Fahrzeuge auf den Weg gebracht. Audi biete ein Nachrüstungsprogramm für bis zu 850.000 Fahrzeuge mit den Abgas-Grenzwerten Euro 5 und Euro 6 in Europa und weiteren Märkten an, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Autos sollen demnach ein kostenloses Software-Update bekommen.

Audi wolle mit dem Update dazu beitragen, die Stickoxid-Emissionen in den Innenstädten zu reduzieren und so auch möglichen Fahrverboten entgegenwirken, erklärte Audi. Der Rückruf gilt demnach auch für Modelle von VW und Porsche, die mit baugleichen Motoren ausgestattet sind. Ausgenommen von der Aktion sind die USA und Kanada.

Erst vor wenigen Tagen hatte der unter dem Vorwurf der Abgasmanipulation stehende Autobauer Daimler eine bestehende Rückrufaktion auf über drei Millionen Diesel-Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz in Europa ausgeweitet. Gegen den Vorwurf, eine illegale Abschalteinrichtung zur Senkung des Schadstoffausstoßes eingebaut zu haben, wehrt sich der Konzern. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion