Ausnahmezustand linker Gewalt in Berlin: Hausverbot für Polizei in Bäckerei in Rigaer Straße

Seit einiger Zeit geht die Polizei Berlin verstärkt gegen linksextremistische Straftaten vor. Nicht jedem gefällt das. Eine Bäckerei in der Rigaer Straße findet das offenbar besonders übel, sie erteilte den Polizisten Hausverbot. Die Beamten kauften sich hier Brötchen und benutzten die Toilette.
Titelbild
Hausverbot in Bäckerei für PolizeiFoto: Screenshot/Twitter
Epoch Times29. Juni 2016

Die Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain ist seit einiger Zeit im Ausnahmezustand linker Gewalt, wie abgebrannten Autos, Steinen in Schaufenstern und beschmierten Wänden. Um dem entgegenzuwirken, verstärkte die Polizei der Hauptstadt ihre Präsenz in der Gegend.

Und da die Beamten auch nur Menschen sind, holten sie sich in einer Bäckerei dort Brötchen und gingen auf die Toilette.

Doch damit soll nun Schluss sein: "Hiermit erteilt die Bäckerei 2000 der Polizei Berlin bis auf weiteres Hausverbot. Dieses gilt für den Besuch der Toiletten wie den Einkauf in der Bäckerei 2000", hieß es auf einem Schild im Schaufenster des Ladens.

Anwohner der Rigaer Straße berichteten, dass der Bäcker mit seinem Lieferwagen nicht mehr zum Laden gekommen sei, wegen der Mannschaftswagen der Polizei. Auch auf seine Bitten hin hätten die Beamten die Wagen nicht weggefahren. Deshalb habe er das Schild aufgehängt.

Canan Bayram, Politikerin der Grünen, twitterte das Verbotsschild und warf den Beamten vor, die Anwohner mit ihrer erhöhten Präsenz und den Leibesvisitationen zu schikanieren.

Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) nannte die Äußerung der Grünen-Politikerin den Tiefpunkt der politischen Debatte. "Das ist eine perfide und widerliche Äußerung, für die mir jegliches Verständnis fehlt", so Henkel, der eine klare Distanzierung und Entschuldigung seitens der Politikerin forderte, meldete der "Focus".

Auch die Gewerkschaft der Polizei ist entrüstet: "Es ist eine absolute Frechheit, zu behaupten, die Polizei würde Schikane betreiben", heißt es in einer Facebook-Meldung.

Inzwischen wurde das Schild im Schaufenster wieder entfernt. Ein Verkäufer bestätigte eine Anzeige gegen den Ladenbesitzer. (sm)



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