Politiker verurteilen Attacke auf Bremer AfD-Landeschef Magnitz – Meuthen erschüttert

Mehrere Politiker verurteilen die Attacke auf den Bremer AfD-Landeschef Magnitz. Es gebe keinerlei Rechtfertigung für Gewalt.
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Nach Angaben der Bremer AfD wurde Magnitz von drei Vermummten attackiert.Foto: Fabian Sommer/dpa
Epoch Times8. Januar 2019

Nach der tätlichen Attacke auf den Bremer AfD-Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz hat Außenminister Heiko Maas (SPD) die Tat scharf verurteilt. „Wer ein solches Verbrechen verübt, muss konsequent bestraft werden“, schrieb Maas am Dienstagmorgen im Kurzbotschaftendienst Twitter. Gewalt dürfe völlig unabhängig von den Motiven „niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein“.

Magnitz war nach Angaben der Bremer Polizei am frühen Montagabend auf offener Straße von mehreren unbekannten Angreifern attackiert und verletzt worden. Die Bremer AfD sprach von schweren Verletzungen und drei vermummten Angreifern. Staatsanwaltschaft und Staatsschutz der Polizei ermittelten. Aufgrund der Funktion des Opfers sei von einer politisch motivierten Tat auszugehen, erklärten die Bremer Beamten.

Auch der Grünen-Politiker Cem Özdemir twitterte am frühen Dienstagmorgen, er hoffe, dass der oder die Täter bald ermittelt und verurteilt werden. „Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen.“ Zahlreiche AfD-Politiker verurteilten den Angriff ebenfalls und wünschten Magnitz baldige Genesung.

Linke-Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch erklärte, es gebe „keine Rechtfertigung für ein solches Verbrechen“.

AfD-Chef Jörg Meuthen sprach von einer „feigen und widerwärtigen“ Attacke. „Im Moment bin ich so erschüttert, dass ich mich außerstande sehe, dies weiter zu kommentieren“, schrieb der Parteivorsitzende im Kurzbotschaftendienst Twitter. (afp/dpa)



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