Außenminister Maas will „Nuklearabkommen Plus“ mit Iran

Titelbild
Heiko MaasFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Dezember 2020

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) rechnet damit, dass das iranische Nuklearabkommen mit der designierten US-Administration neu ausgehandelt werden muss. „Eine Rückkehr zum bisherigen Abkommen wird nicht ausreichen“, sagte Maas dem „Spiegel“. „Es wird eine Art `Nuklearabkommen Plus` geben müssen, was auch in unserem Interesse liegt“, so Maas.

„Wir haben klare Erwartungen an Iran: Keine Nuklearwaffen, aber auch kein ballistisches Raketenprogramm, das die ganze Region bedroht. Außerdem muss Iran eine andere Rolle in der Region spielen. Wir brauchen dieses Abkommen, gerade weil wir Iran misstrauen.“

Dazu habe er sich mit seinem französischen und seinem britischen Kollegen schon abgestimmt, sagte Maas weiter. Zugleich müsse man Iran ein Signal geben, sagte der Außenminister. „Entscheidend wird sein, ob die USA die Wirtschaftssanktionen gegen Iran lockern. Beide Seiten müssen aufeinander zukommen.“ Die Zeit eile, weil im Iran im nächsten Jahr Präsidentschaftswahlen anstünden.

Die Vorschläge für eine Reform der NATO begrüßt der SPD-Politiker grundsätzlich. „Militärisch ist die NATO gut aufgestellt, aber was die politische Entscheidungsfindung angeht, gibt es einiges zu tun“, sagte Maas. Der wichtigsten Forderung, das Einstimmigkeitsprinzip im Verteidigungsbündnis abzuschaffen, erteilte er aber weitgehend eine Absage.

„Bei der NATO geht es um Krieg und Frieden, Leben und Tod. Ob es insofern schnell zur Abschaffung des Vetos kommt, bezweifle ich“, sagte Maas dem „Spiegel“ weiter. „Aber es könnte in Zukunft so sein, dass die NATO sich einstimmig für etwas entscheidet, aber nicht alle Länder diesen Beschluss umsetzen müssen. Damit würde die NATO ihre Handlungsfähigkeit stärken.“ (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion