Außenpolitiker Hardt: Reisewarnung für Türkei sollte erwogen werden

Nach den erneuten Festnahmen zweier Deutscher in der Türkei sollte überlegt werden, ob eine Reisewarnung angebracht sein, erklärt Jürgen Hardt (CDU). Er nannte die Festnahme der Deutschen "zutiefst besorgniserregend".
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Istanbul, TürkeiFoto: Chris McGrath/Getty Images
Epoch Times1. September 2017

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hält nach den jüngsten Festnahmen zweier Deutscher in der Türkei den Zeitpunkt gekommen, eine Reisewarnung in Betracht zu ziehen.

„Sollte es sich bewahrheiten, dass die Festnahme willkürlich und ohne triftigen, rechtstaatlichen Verfahren standhaltenden Grund erfolgte, so muss eine weitere Verschärfung der Reisehinweise ernsthaft erwogen werden“, sagte der Außenpolitiker der „Welt“.

Irgendwann sei der Punkt erreicht, an dem es deutschen Staatsbürgern nicht mehr guten Gewissens zu empfehlen sei, in die Türkei zu reisen.

Jürgen Hardt nannte die Festnahme der Deutschen „zutiefst besorgniserregend“. Er warnte die Türkei, „das Vertrauen harmloser Reisender in die Rechtsstaatlichkeit des Urlaubslandes Türkei durch fortgesetzte, nicht nachvollziehbare Verhaftungen aufs Spiel zu setzen“. (dts)



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