Auswärtiges Amt: 3.000 Rechnungen für Rückholung verschickt

240.000 Reisende holte das Auswärtige Amt mit Chartermaschinen zurück nach Deutschland. Die Reisenden müssen sich an den Kosten beteiligen - doch es wurden erst wenig Bescheide dazu verschickt.
Titelbild
Lufthansa-Maschinen am FlughafenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. August 2020

Rund fünf Wochen nach Beginn des Versands der ersten Flugrechnungen für die Corona-bedingte Rückholaktion deutscher Touristen ist erst ein Bruchteil aller Bescheide verschickt.

„Bis zum Ende dieser Arbeitswoche werden ca. 3.000 Rechnungen versandt worden sein“, hieß es auf Anfrage der „Welt am Sonntag“ aus dem Auswärtigen Amt.

Bei der Rückholaktion brachte das Auswärtige Amt bis Ende April etwa 240.000 Reisende mit Chartermaschinen nach Deutschland zurück.

„Die Abrechnung der Rückholaktion stellt unsere Strukturen vor große Herausforderungen. Während wir in normalen Jahren durchschnittlich etwa 800 Konsularfälle zu bearbeiten haben, sind es alleine im Rahmen der Rückholaktion rund 67.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die alle eine gesonderte Rechnung erhalten“, begründete das Amt.

Die Kosten der übrigen Urlauber wurden über Reisebüros oder Fluglinien beglichen.

Den Angaben zufolge belaufen sich die Forderungen an die heimgeholten Touristen auf 200 Euro etwa für die Heimholung von den Kanarischen Inseln. 500 Euro sind für die Karibik und das südliche Afrika sowie 1.000 Euro für Australien und Neuseeland zu zahlen, berichtet die Zeitung. (dts)



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