Klima-Aktivisten protestieren auf IAA – Autobauer greifen durch

Landfriedensbruch und Sachbeschädigung lautet der Vorwurf der Autobauer. 22 Auto-Gegner hatten mit ihrer Aktion Fahrzeuge auf der IAA beschädigt.
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Auto-Gegner demonstrieren auf der IAA gegen die SUV.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times13. September 2019

Schon im Vorfeld der angekündigten Blockade-Aktionen rund um die Internationale Automobilausstellung (IAA) gehen die Autobauer konsequent gegen Protestierende vor, die gegen Gesetze verstoßen.

Es seien Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch und Sachbeschädigung gegen 22 Beschuldigte gestellt worden, bestätigte die Frankfurter Polizei der „Welt“ (Samstagausgabe).

Da ist es nicht nur mit einem Verweis vom Messegelände getan“, erklärte auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) der „Welt“.

Die Demonstranten waren während des Messerundgangs von Bundeskanzlerin Angela Merkel unter anderem am Stand von Volkswagen auf Dächer von dort ausgestellten Fahrzeugen geklettert und hatten Plakate mit dem Wort „Klimakiller“ entrollt. Dabei waren Autos beschädigt worden.

Autogegner wollen auch am Samstag gegen die Internationale Automobilmesse (IAA) in Frankfurt am Main demonstrieren. Geplant ist unter anderem eine Fahrradsternfahrt (ab 11.30 Uhr). Die Teilnehmer fordern den sofortigen Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor, den Vorrang für Fuß- und Radfahrer sowie den massiven Ausbau von Bus und Bahn.

Am Sonntag wollen Mitglieder der Organisation „Sand im Getriebe“ mit friedlichen Blockaden den Ablauf der Messe stören. Die Organisation Attac hält zudem zwei Mahnwachen ab. Die IAA endet kommende Woche Sonntag. (dts/afp/sua)



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