AWO Einrichtung ersetzt Osterfest durch irisches Heiligenfest – Elternschaft schockiert

In Markt Schwaben (Bayern) kündigte ein Kinderhaus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an, das jährliche Osterfest durch ein Projekt zum irischen Nationalfeiertag dem St. Patricks Day zu ersetzen. In der Elternschaft stieß dies auf Unmut.
Epoch Times20. März 2018

Da staunten die Eltern in Markt Schwaben (Bayern) nicht schlecht – als sie über einen Elternbrief des AWO-Kinderhaus „Villa Drachenstein“ erfuhren, dass in diesem Jahr das Osterfest in der Einrichtung ausfällt und stattdessen ein kleines Projekt zum St. Patricks Day stattfindet, wie der „Merkur“ berichtet.

Die Einrichtung wird geführt durch die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ebersberg. „Wir sind ein überkonfessioneller Träger und feiern alle Feste.“, sagt deren Geschäftsführerin Ulrike Bittner. Bei dem Feiern der Feste geht es um die Werte und warum Menschen Feste feiern. „Die Religion hat zuhause bei den Eltern stattzufinden“, ergänzt sie.

Christliche Werte gehören nicht zu AWO-Einrichtungen

Eltern, die wollen, dass ihren Kindern christliche Werte vermittelt werden, seien in ihren Einrichtungen falsch, ergänzt sie. Daher erzähle man den Kindern auch nicht die biblische Geschichte über Ostern, „sondern, warum der Osterhase kommt“, erklärt die AWO-Kreisgeschäftsführerin. Nur, weil es im Kalender stehe, müsse man keine Ostereiersuche veranstalten, äußert sie im Merkur weiter.

Dies sehen allerdings einige Eltern anders. „Wir sind in Bayern da feiert man Ostern“ meint zum Beispiel Anja Zwittlinger-Fritz Mutter eines Kindes in der Einrichtung. Ein Projekt zu einem irischen Feiertag ist für sie prinzipiell in Ordnung aber doch nicht anstatt dem Osterfest.

Dass der Ausfall des Osterfestes damit zu tun hat, dass der St. Patricks Day in diesem Jahr so nah an Ostern liegt – wie Bittner äußerte – sieht Zwittlinger-Fritz nicht. Auch in der Vergangenheit sei es schon zu Unmut unter den Eltern gekommen berichtet sie. So zum Beispiel, als statt dem Laternenumzug zu St. Martin ein Lichterfest stattfand, schreibt der Merkur.

Laut Pfarrer hat das Verdrängen des christlichen Glaubens System

Als Herbert Walter katholischer Pfarrer der Ortsgemeinde von dem Elternbrief und der Aufregung in der Gemeinde hört lacht er zunächst. Dann äußert er laut „Typisch AWO“ und er führt weiter aus: „Die Idee, über den heiligen Patrick zu informieren, ist generell ja nicht verwerflich, aber dass es ausgerechnet zur Osterzeit stattfindet, scheint mir ein deutlicher Hinweis darauf zu sein, dass man bewusst einen Gegensatz zum christlichen Glauben setzen will.“

Dies habe bei der AWO mittlerweile System, so der Pfarrer gegenüber dem Merkur. Außerdem betont er, wie wichtig feste Rituale für die Kinder seien und dazu gehöre ja auch das Osterfest. „Die bekommen ja alle mit, dass überall Ostern gefeiert wird, nur bei ihnen nicht.“, so Pfarrer Walter.

Für das Kinderhaus scheint das kein Problem zu sein. So gibt es für die beliebte Ostereiersuche nun auch eine Alternative. Im Elternbrief heißt es dazu: „Damit die gewohnte Ostereiersuche nicht komplett ausfällt, werden wir stattdessen nach Goldschätzen der Kobolde suchen.“, berichtet der Merkur.

Pfarrer Herbert Walter schüttelt den Kopf als er dies hört: „Das zeigt, dass es nicht Ausländer sind, die unsere Kultur kaputtmachen – sondern wir selbst.“, heißt es weiter. (er)

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