Baden-Württemberg: 100 islamfeindliche Straftaten im letzten Jahr

In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr insgesamt 100 islamfeindliche Straftaten erfasst. Hasskriminalität jedweder Art habe in Baden-Württemberg keinen Platz, so der baden-württembergische Innenminister und CDU-Vize.
Titelbild
Muslime.Foto: MANAN VATSYAYANA/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Februar 2018

In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr insgesamt 100 islamfeindliche Straftaten erfasst.

97 Taten werden dabei dem politisch rechten Spektrum zugeordnet, drei gelten als politisch motivierte Kriminalität aus religiöser Ideologie. Das berichtet die „Heilbronner Stimme“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Angaben des Innenministeriums.

Bei den meisten angezeigten islamfeindlichen Taten (41) handelte es ich um Volksverhetzung und Verherrlichung von Gewalt, in 18 Fällen kam es zu Sachbeschädigungen, in drei Fällen kam es zu Körperverletzungen.

Der baden-württembergische Innenminister und CDU-Vize, Thomas Strobl (CDU), verurteilte die Taten: „Andere Menschen dafür zu hassen, nur weil sie vermeintlich anders sind, eine andere Religion oder Staatsangehörigkeit haben, ist an Dummheit, Hohlheit und Niederträchtigkeit nicht zu überbieten.“

Hasskriminalität jedweder Art habe in Baden-Württemberg keinen Platz. Strobl kündigte ein hartes Vorgehen an: „Wir verfolgen islamfeindliche Übergriffe mit aller Entschlossenheit und schöpfen alle rechtsstaatlichen Mittel aus.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion