Baden-Württemberg: CDU will bei Grün-Schwarz Strobl als Vize-Ministerpräsident

Titelbild
Thomas StroblFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. April 2016

Nach der Wahlniederlage der CDU in Baden-Württemberg zeichnet sich ab, dass im Fall einer grün-schwarzen Koalition CDU-Landeschef Thomas Strobl Vize-Ministerpräsident und neuer starker Mann der Christdemokraten im Ländle wird. Der CDU-Landtagsabgeordnete und frühere Finanzminister Willi Stächele (CDU) sagte „Bild am Sonntag“: „Thomas Strobl sollte als Vize-Ministerpräsident für die Menschen, das Land und die CDU die Verantwortung übernehmen.“ Stächele, der seit 1992 im Landtag sitzt und eine wichtige Rolle unter Grün-Schwarz übernehmen könnte, sagte weiter: „Strobl wäre als Minister eine starke Stimme mit bundespolitischer Erfahrung. Wir müssen mit einem Koalitionspartner am Kabinettstisch auf Augenhöhe und nicht als Juniorpartner sitzen.“

Thomas Strobl selbst hält sich noch zurück. Er sagte der Zeitung: „Wir müssen zunächst mit den Grünen über eine mögliche Koalition verhandeln, die dann von der CDU-Basis im Land akzeptiert werden muss. Erst danach sprechen wir über Personalien.“ Die CDU sieht sich angesichts der ungewohnten Rolle als Juniorpartner vor komplizierten Koalitionsverhandlungen. Stächele: „Man muss verliebt sein in den Erfolg und die Bildung von Grün-Schwarz, aber man darf auch bei den schwierigen Verhandlungen ein mögliches Scheitern nicht ganz verdrängen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion