Banken des „Islamischen Staat“ – EU lässt unnötigerweise Geldflüsse der Terroristen zu

2015 sagte Kanzlerin Merkel, dass es wichtig sei, die Geldflüsse der Terroristen zu stoppen - doch bis heute sind die Banken in der Hochburg des IS im internationalen Finanzkommunikationsnetz Swift aktiv. Swift wickelt für über 10 000 Banken weltweit Nachrichten und Finanztransaktionen über gesicherte Netze ab.
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Die Banken beherrschen die Skyline von FrankfurtFoto: ODD ANDERSEN/AFP/GettyImages, 2012
Epoch Times29. Dezember 2016

Die Europäische Union könnte offenbar mehr dafür tun, die Geldflüsse der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zu stoppen: Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages, berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Dies sei „aus technischer Sicht keine Schwierigkeit“, heißt es in dem Gutachten.

In einer zweiten Expertise schreiben die Fachleute, dass es dafür auch eine rechtliche Grundlage gebe: Die Regierungen der EU-Staaten könnten beschließen, „dass Banken in vom IS besetzten Gebieten vom Zahlungsverkehr mit Banken außerhalb dieser Gebiete isoliert werden“.

Die Banken des IS sind bei Swift angemeldet

Es sei wichtig, „dass man die Geldflüsse der Terroristen stoppt“, hatte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zwei Tage nach den Anschlägen von Paris im November 2015 gesagt; 130 Menschen waren gestorben, Hunderte verletzt worden.

Doch bis heute ist die Filiale der Commercial Bank of Syria in Rakka, der Hochburg des IS, im internationalen Finanzkommunikationsnetz Swift als aktiv gemeldet. Swift wickelt für über 10 000 Banken weltweit Nachrichten und Finanztransaktionen über gesicherte Netze ab.

„Dass man angeblich Krieg gegen Terror führt, aber der IS Geld nach und durch Europa schicken kann, ist absurd“, kritisierte Fabio De Masi, Europaabgeordneter der Linken. (dts)



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