„Bargeldverbot stoppen“-Petition findet Zehntausende Unterstützer

77.000 Unterschriften konnte die Initiative "Bargeldverbot stoppen" bereits sammeln. "Bei diesem grundlegenden Eingriff in die Freiheit geht es nicht um die Bekämpfung von Kriminalität," so die Initiatoren.
Titelbild
Foto: Vladimir Rys/Getty Images
Epoch Times24. Februar 2016

Die Initiative "Bargeldverbot stoppen" sammelte bislang 77.000 Unterschriften, berichtet Junge Freiheit. In Zusammenarbeit mit der Seite volkspetiton.org wurden zwei parallel laufende Unterschriftenaktionen gegen das Bargeldverbot gebündelt.

Prominente Wirtschaftsexperten zählen zu den ersten Unterzeichnern, darunter Thorsten Polleit, Bruno Bandulet, Roland Vaubel, Gerd Habermann sowie die EU-Parlamentarier Hans-Olaf Henkel, Bernd Lucke und Joachim Starbatty. Sie alle sind gleichzeitig Mitglieder der Kleinpartei "Allianz für Wirtschaft und Aufbruch" (Alfa).

Grundlegender Angriff auf die Freiheit

Einen grundlegenden Angriff auf die Freiheit sehen diese und zahlreiche weitere Ökonomen in einem rein elektronischen Zahlungsverkehr. In einem digital geschlossenen Geldsystem wäre die "Enteignung per Knopfdruck" und das Durchsetzen von Negativ-Zinsen möglich, schreiben die Ökonomen auf www.volkspetition.org.

Während staatliche und multinational tätige Gesellschaften weiterhin in einer Blackbox agieren würden, wäre der "gläserne Zahler" künftig der digitalen Knechtschaft ausgeliefert. Nach der Abschaffung des Bargeldes könnte als nächstes der Handel mit Edelmetallen und Goldmünzen verboten werden, so die Warnung der Begründer der Kampagne. 

Es geht nicht um die Bekämpfung von Kriminalität

"Glauben Sie nicht leichtfertig, dass es in erster Linie um die Bekämpfung von Kriminalität geht. Sie ist ohnehin im digitalen Bereich etabliert", so die Initiatoren auf der Petitionshomepage. Die global agierenden Großkonzerne würden künftig nicht besteuert, sondern diejenigen, die sich nicht wehren können. (dk)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion