Bartsch sieht Große Koalition am Ende

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hofft, dass die SPD sich möglichst schnell aus der "Umklammerung der Union" befreie. Zudem wünsche er sich einen Aufbruch von links.
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Dietmar BartschFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. November 2018

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch sieht die Große Koalition am Ende. „Die Union ist von einer modernen Partei ganz weit weg“, sagte der Linken-Politiker am Montag dem Fernsehsender n-tv. Einen Modernisierungsversuch sehe er bei den GroKo-Parteien aktuell nicht.

„Die Union möge zügig entscheiden, aber eigentlich erwarten die Menschen, dass man sich den Problemen stellt.“ Die aktuelle Arbeit der Koalition in Berlin sei „mit Chaos zu beschreiben“. Als Beispiele nannte Bartsch die Causa Maaßen oder die fehlende Auseinandersetzung mit zentralen Problemen. „Ich wünsche mir, dass sie möglichst schnell zu Entscheidungen kommen, dass endlich eine politische Auseinandersetzung geführt wird, aber wir werden als Opposition diese Regierung begleiten“, so Bartsch.

Er hoffe, dass die SPD sich möglichst schnell aus der „Umklammerung der Union“ befreie. Zudem wünsche er sich einen Aufbruch von links. „Wir brauchen Mitte-Links-Bündnisse von der Kommune bis zum Bund. Das ist eine angemessene Lösung für Deutschland“, sagte der Linken-Politiker. (dts)



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