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Wohnungsbau

Bauministerin will Gutverdiener in Sozialwohnungen zur Kasse bitten

Wer darf in Sozialwohnungen leben? Bauministerin Hubertz schlägt vor, dass Gutverdiener einen Zuschlag zahlen sollen, wenn sie in mit Steuermitteln geschaffenem Wohnraum leben.

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Sozialwohnungen in Berlin.

Foto: ebenart/iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat eine zusätzliche Abgabe für Gutverdiener vorgeschlagen, die in einer Sozialwohnung leben.
„Es gibt zum Beispiel in Hessen eine Fehlbelegungsabgabe, in der ein Zuschlag bezahlt werden muss, wenn das Einkommen die Bedürftigkeitsschwelle überschreitet. Das halte ich für eine sehr gute Idee“, sagte Hubertz den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
„Warum sollte der Architekt, der als Student dort eingezogen ist, in mit Steuermitteln geschaffenem Wohnraum wohnen? Hier müssen wir die Länder ermutigen, diesen Weg zu gehen“, fuhr Hubertz fort.

Investitionen in den sozialen Wohnungsbau

Mit Blick auf die sinkende Anzahl der Sozialwohnungen stellte Hubertz eine baldige Wende in Aussicht.
„Bund und Länder investieren bis 2029 etwa 50 Milliarden in den sozialen Wohnungsbau, denn die 23,5 Milliarden Euro des Bundes werden von den Ländern in der Regel mehr als verdoppelt“, sagte sie.
Es solle nun geschaut werden, wie das Geld am besten eingesetzt werden könnte, etwa, indem einfach und seriell gebaut werde. (afp/red)

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