Bayern-Wahl vorläufiges Endergebnis: CSU nur 37,2%, Grüne 17,5% , Freie Wähler 11,6%, AfD 10,2%, SPD Rekordtief 9,7%, FDP 5,1%

Die Wahlbeteiligung in Bayern lag bei über 72 Prozent. Laut vorläufigem Endergebnis kommt die Partei von Ministerpräsident Markus Söder nur noch auf 37,2 Prozent der Stimmen.
Epoch Times14. Oktober 2018

Bei der Landtagswahl in Bayern hat die CSU ihre bisherige absolute Mehrheit deutlich verloren. Laut vorläufigem Endergebnis kommt die Partei von Ministerpräsident Markus Söder nur noch auf 37,2 Prozent der Stimmen. Die Grünen kommen auf 17,5 Prozent und werden damit zweitstärkste Kraft, die Freien Wähler erreichen 11,6 Prozent.

Mit beiden Parteien könnte die CSU eine Koalition bilden, wobei ein Bündnis mit den Freien Wählern als wahrscheinlicher gilt. Viel Zeit für Verhandlungen bleibt nicht: Laut bayerischer Verfassung muss eine Regierung binnen vier Wochen nach einer Wahl stehen. Die SPD fällt laut Endergebnis auf 9,7 Prozent zurück und ist damit nur noch fünftstärkste Partei im Maximilianeum.

Die AfD kommt auf 10,2 Prozent und zieht damit erstmals in den Bayerischen Landtag ein. Die FDP schafft mit 5,1 Prozent den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde, die Linken bleiben mit 3,2 Prozent draußen. Sonstige Parteien kommen auf 5,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,4 Prozent.

Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2013 war die CSU noch mit 47,7 Prozent stärkste Kraft geworden. Dahinter folgten damals SPD (20,6 Prozent), Freie Wähler (9,0 Prozent) und Grüne (8,6 Prozent). Die FDP war bei der Wahl im September 2013 mit nur 3,3 Prozent aus dem Landtag geflogen.

————————————————–

Vorläufiges Endergebnis: 1:51 Uhr

91 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen. Stand 15.10.2018 01:51 Uhr

Gesamtstimmen:

CSU 37,2% / -10,2

Grüne 17,5% / +8,9

Freie Wähler 11,6% / +2,6

AfD 10,2%

SPD 9.7% / -10,9

FDP 5,1% / +1,8

Die Linke 3,2 % / +1,1

Sonstige 5,4% / -3,3

15. 10. 2018  1:21

Vorläufiges Ergebnis –

  • 90 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen. Stand 15.10.2018 01:21 Uhr
  • Gesamtstimmen: CSU 37,3% SPD 9,7% FREIE WÄHLER 11,6% GRÜNE 17,5% FDP 5,0% DIE LINKE 3,2% AfD 10,2% Sonstige 5,4%

0:59 Uhr

  • 89 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen. Stand 15.10.2018 00:59 Uhr
  • Die Wahlbeteiligung in Bayern liegt bei 72,3%.
  • Gesamtstimmen: CSU 37,4% SPD 9,7% FREIE WÄHLER 11,7% GRÜNE 17,4% FDP 5,0% DIE LINKE 3,2% AfD 10,3% Sonstige 5,4%

0:44 Uhr

  • 83 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen. Stand 15.10.2018 00:44 Uhr
  • Gesamtstimmen: CSU 37,7% SPD 9,5% FREIE WÄHLER 12,0% GRÜNE 17,0% FDP 4,9% DIE LINKE 3,1% AfD 10,4% Sonstige 5,4%

————————————————–

23:55  Vorläufiges Ergebnis

  • Hier finden Sie weitere Ergebnisse:

    landtagswahl2018.bayern.de/

  • 74 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen. Stand 14.10.2018 23:55 Uhr

  • Gesamtstimmen: CSU 38,8% SPD 9,1% FREIE WÄHLER 12,5% GRÜNE 15,9% FDP 4,6% DIE LINKE 2,9% AfD 10,8% Sonstige 5,4%

————————————————

  • 70 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen.

Stand 23:15 Uhr

  • Vorläufiges Ergebnis
  • Gesamtstimmen: CSU 39,1% SPD 8,9% FREIE WÄHLER 12,7% GRÜNE 15,5% FDP 4,5% DIE LINKE 2,9% AfD 10,9% Sonstige 5,4%

————————————————–

22:31 – 51 von 91  Stimmkreisen ausgezählt

  • 51 von 91 Stimmkreisen in Bayern sind eingegangen. Stand 14.10.2018 22:33 Uhr
  • Die Wahlbeteiligung in Bayern liegt bei 71,9%.
  • Gesamtstimmen: CSU 39,5% SPD 8,5% FREIE WÄHLER 13,4% GRÜNE 14,3% FDP 4,4% DIE LINKE 2,9% AfD 11,5% Sonstige 5,4%

Bisher sind 39 von 91 Stimmkreisen in Bayern ausgezählt ( Stand 14.10.2018 22:16 Uhr, landtagswahl2018bayern.de). Alle wurden von der CSU gewonnen.

Gesamtstimmen: CSU 39,5% SPD 8,8% FREIE WÄHLER 13,2% GRÜNE 14,1% FDP 4,3% DIE LINKE 3,0% AfD 11,6% Sonstige 5,4%

21:48 Uhr: Hochrechnung CSU stabil bei 37 Prozent

Infratest dimap, ARD, meldet:

  • CSU: 37,3 Prozent
  • Grüne: 17,7 Prozent
  • Freie Wähler: 11,5 Prozent
  • AfD: 10,3 Prozent
  • SPD: 9,6 Prozent
  • FDP: 5,0 Prozent

Erste Ergebnisse sind abzusehen – Die Wahlbeteiligung lag bei 70,4 Prozent

Auf der Webseite der landtagswahl2018bayern.de können die Ergebnisse der Wahl in Bayern exakt verfolgt werden. Die Grünen als eine Art Stadtpartei sind auf dem Land nicht so hoch angesehen und erreichen bislang nach ersten eingegangenen Ergebnissen eher geringere Werte um 10 Prozent.

Die CSU liegt höher – um die 40 Prozent. Auch die Freien Wähler (14%) und die AfD (13 %) erreichen höhere Werte als in den bisherigen Hochrechnungen. In den bereits ausgezählten Kreisen erreicht die SPD hingegen bislang nur rund 8%.

Screenshot 21:32 Uhr / https://www.landtagswahl2018.bayern.de/

20:55 Uhr: ARD-Hochrechnung: CSU bei 37,3 Prozent

ARD Hochrechnung zur (Stand: 20.49 Uhr):

  • CSU 37,3 %,
  • SPD 9,6 %,
  • FW 11,5 %,
  • GRÜNE 17,8 %,
  • FDP 5,0 %,
  • LINKE 3,0 %,
  • AfD 10,6 %,
  • Andere 5,2 %

20:52 Uhr: In München erreichen die Grünen bisher 31,1 %

In München sind derzeit knapp die Hälfte der Stimmbezirke ausgezählt.

Es zeigt sich, dass dort die Grünen mit 31,1 Prozent vor der CSU mit 24 Prozent liegen (Erst- und Zweitstimmen).

Die weitere Verteilung: SPD 13,0 %, FDP 8,5 %, AfD 6,7 %, Freie Wähler 6,2 %, Linke 4,3 % und Sonstige Parteien 5,6%.

20:41 Uhr: Twitterstimmen

fasst auf Twitter die nun beginnenden Debatten so zusammen:

  • SPD: CDU und CSU ist schuld
  • CSU: SPD war auch nicht wirklich besser
  • Grüne: krass, keine Ahnung warum wir gewählt wurden. Keine Ahnung was man jetzt so macht
  • FDP: geil, es geht wirklich Berg auf
  • FW: ( zur CSU) wir werden Gespräche führen

20:40 Uhr: Deggendorf ist schon ausgezählt

Im Stimmkreis Deggendorf erreicht die CSU auf 57 Prozent, die Freien Wähler auf 20,6, die AfD auf 15,3. Die Grünen kamen auf 9 und die SPD auf 6 Prozent.

20:35 Uhr: Wohin sind die Wähler abgewandert?

Von der CSU wanderten nach Angaben von infratest/dimap (ARD, 20 Uhr)

  • 180.000 zu den Grünen
  • 180.000 zur AfD
  • 170.000 zu den Freien Wählern
  • 40.000 zur FDP und
  • 10.000 zu anderen Parteien ab

20:00 Uhr: Es wird knapp für die FDP

In der vierte Hochrechnung (Infratest dimap, ARD, 19.58 Uhr) lauten die Prozente so:

  • CSU: 37,3 Prozent
  • SPD: 9,5 Prozent
  • Freie Wähler: 11,6 Prozent
  • Grüne: 17,8 Prozent
  • FDP: 5,0 Prozent
  • AfD: 10,7 Prozent

verbreitet die 4. Hochrechnung des ZDF

ZDF 4. Hochrechnung zur (Stand 20.05 Uhr): CSU 37,4 %, SPD 9,6 %, FW 11,7 %, GRÜNE 17,9 %, FDP 5,0 %, LINKE 3,2 %, AfD 10,6 %, Andere 4,6 %. Bei finden Sie die von ARD und ZDF unter: sowie

19:55 Uhr: Seehofer deutet Koalition mit Freien Wählern an

Horst Seehofer deutete in einem Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk an, selbst Verantwortung für das Ergebnis übernehmen zu wollen. Eine genauere Diskussion lehnte er aber ab. „Jeder hat Verantwortung, ob in Berlin oder in Bayern“, sagte Seehofer. „Natürlich auch ich als Parteivorsitzender. Aber ich lehne es ab, schnell aus der Hüfte heraus Personaldebatten zu führen.“

Und wie geht es weiter? „Ich glaube, man sollte mit allen demokratischen Kräften reden. Aber meine Präferenz wäre eine Koalition mit den Freien Wählern, wenn sie denn möglich ist“, erklärt Seehofer. Mit der AfD werde es keine Gespräche geben, aber auch eine Koalition mit den Grünen wäre möglich.

„Wir werden auch sicher mit denen sondieren“, sagte Seehofer. „Im Übrigen haben wir sicher vom Inhalt her im Bereich der Umweltpolitik Defizite in unserem Profil, die müssen wir abstellen. Man kann ja nicht nur grüne Politik betreiben, indem man eine Koalition eingeht mit den Grünen.“

19:35 Uhr: Ex-CSU-Chef Huber legt Seehofer nahe, sein Amt abzugeben

Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber legt Horst Seehofer indirekt nahe, das Amt als Parteivorsitzender abzugeben. Erwin Huber hatte nach der Landtagswahl 2008 die Verantwortung übernommen und sei zurückgetreten, sagte er selbst in München. „Und das hat zum Erfolg geführt.“

2008 verlor die CSU die absolute Mehrheit, 2013 gewann sie diese wieder zurück. Die Aussagen Seehofers nach den Verlusten der CSU bezeichnete Huber als „zu beschönigend“. Das werde dem Ernst der Lage nicht gerecht

19:20 Uhr: In der 2. Hochrechnung der ARD (19.15 Uhr) gibt es nur minimale Veränderungen:

  • CSU: 35,6 Prozent
  • SPD: 9,7 Prozent
  • Freie Wähler: 11,6 Prozent
  • Grüne: 18,3 Prozent
  • FDP: 5,1 Prozent
  • AfD: 10,9 Prozent

19:01 Uhr: 2. Hochrechnung (Infratest dimap, ARD, 18.57 Uhr)

  • CSU: 35,2 Prozent

  • SPD: 9,8 Prozent
  • Freie Wähler: 11,5 Prozent
  • Grüne: 18,6 Prozent
  • FDP: 5,1 Prozent
  • AfD: 11,0 Prozent

Im Vergleich zur letzten Wahl zeigt sich ein herber Verlust bei CSU und SPd, währen die AfD und die Grünen deutlcih hinzu gewannen:

Grafik: Epoch Times

Twitterstimmen

Achtung, Achtung! Das in München und Umgebung derzeit zu hörende tieffrequente Brummen ist nur Franz-Josef Strauß, der sich im Grabe umdreht.

Habeck: „Natürlich wollte ich nicht der bayrischen Tradition absprechen, dass sie undemokratisch war.“ Mehr muss man zu den eigentlich nicht wissen.

Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, als ich davon hörte, die Wahlbeteiligung in München sei dieses Mal so hoch.

Ich weiss nicht was hier alle haben. Erzkonservative und reaktionäre Parteien haben fast 60% in Bayern gewählt. Die eh schon schwache SPD hat an die Grünen verloren. Ändern tut sich nichts, FW sind so rechts und konservativ wie die CSU.

CSU: Klarer Auftrag zur Regierung

Die CSU hat nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bei der Landtagswahl als stärkste Partei einen „klaren Regierungsauftrag“ erhalten. Nötig sei es nun, eine stabile Regierung zu bilden – „diesen Auftrag nehmen wir an“, sagte Söder in München.

Dennoch sei es kein einfacher Tag für seine Partei, denn die CSU habe „kein gutes Ergebnis“ erzielt. „Wir nehmen es an mit Demut und werden daraus Lehren ziehen müssen.“ Auf den letzten Metern vor der Wahl habe seine Partei mit großem Engagement gekämpft. (dpa)

18:41 Uhr: Bei 1. Hochrechnung kommt die SPD auf 9,6 %

ZDF 1. Hochrechnung zur (Stand 18:26): CSU 35,3 %, 9,9 % SPD, 11,6 FW 11,6 %, GRÜNE 18,5 %, FDP 5,1 %, LINKE 3,5 %, AfD 10,9 %, Andere 5,1 %.

Grafik: Epoch Times

Mit einem Endergebnis wird gegen 23 Uhr gerechnet.

Twitterstimmen

18:40 Uhr: AfD schließt Koalition mit CSU aus

Kurz nach Bekanntgabe der ersten Prognosen zur Landtagswahl in Bayern hat AfD-Chef Jörg Meuthen eine Koalition mit der CSU ausgeschlossen. Diese Frage stelle sich sowohl von Seiten der AfD, als auch von Seiten der CSU nicht, sagte Meuthen im ZDF. Die CSU müsse sich nun komplett neu aufstellen. Meuthen warnte Söder davor, nun eine Koalition mit den Grünen schmieden zu wollen.

„Das haben die Menschen in Bayern nicht verdient“, sagte Meuthen. Stattdessen böten sich wohl drei weitere bürgerliche Parteien an. Gleichzeitig warf Meuthen den Freien Wählern vor, viele inhaltliche Punkte von der AfD übernommen zu haben. Dies haben ein besseres Ergebnis in Bayern schwierig gemacht. Die AfD kommt laut Hochrechnungen von ARD und ZDF von 18:30 Uhr auf 10,9 Prozent.

18:35 Uhr: SPD räumt Niederlage ein

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat das Ergebnis seiner Partei bei der Landtagswahl in Bayern als „bittere Niederlage“ bezeichnet. Das Ergebnis müsse nun sehr sorgfältig angeschaut werden, sagte Klingbeil am Sonntagabend im ZDF. Die Wahl in Bayern sei auch ein „klares Signal“ an die große Koalition in Berlin.

Die SPD rutscht ersten Prognosen zufolge bei der Wahl in Bayern mit neuneinhalb bis zehn Prozent auf einen historischen Tiefstand ab. Vor fünf Jahren hatten die Sozialdemokraten noch 20,6 Prozent erreicht.

18:34 Uhr: Hochrechnung ARD – FDP könnte doch Einzug in den Landtag schaffen

Die Chancen der FDP auf einen Einzug in den Bayerischen Landtag sind gestiegen. Laut erster ARD-Hochrechnung kommen die Liberalen auf 5,1 Prozent, die 18-Uhr-Prognose hatte sie noch bei 5,0 Prozent gesehen. Das ZDF bleibt auch in seiner ersten Hochrechnung bei 5,0 Prozent für die FDP.

18:33 Uhr: Freien Wähler bieten sich CSU als Partner an

Der Vorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, hat sich zufrieden mit dem Ergebnis seiner Partei bei der Landtagswahl in Bayern gezeigt. Aiwanger äußerte sich am Sonntag im ZDF zuversichtlich, dass die CSU nun mit seiner Partei Koalitionsgespräche aufnimmt. Dafür würden die Freien Wähler den Christsozialen „machbare Vorschläge auf den Tisch legen“.

Die Alternative für die CSU seien nur die Grünen. „Da kommen die mit uns weiter“, fügte Aiwanger hinzu. Seine Partei erreichte bei der Wahl in Bayern Hochrechnungen zufolge rund 11,5 Prozent.

Den Erhebungen von ARD und ZDF zufolge kommen die Christsozialen am Sonntag auf 35,5 Prozent und verlieren ihre absolute Mehrheit damit deutlich. Die CSU habe einen Regierungsauftrag erhalten und wolle nun schnell Gespräche mit den anderen Parteien außer der AfD führen, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU).

„Wir können mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein“, sagte Aigner am Sonntagabend im ZDF. Es brauche nun eine Auswertung der Gründe für das Ergebnis. Die CSU-Politikerin riet von umgehenden Diskussionen über personelle Konsequenzen ab. Die CSU sei ebenso wie die SPD von einem „bundesweiten Trend“ betroffen. „Das muss man in aller Ruhe aufarbeiten.“

Ein bitterer Tag für die CSU

CSU-Generalsekretär Markus Blume hat nach den ersten Prognosen zum Ausgang der Bayern-Wahl von einem „bitteren Tag für die CSU“ gesprochen. Jetzt werde man „genau hinschauen müssen, was die Ursachen sind“, kommentierte er am Sonntagabend in München weiter das Wahldebakel seiner Partei.

Die CSU ist Prognosen zufolge um etwa zwölf Prozentpunkte auf nur noch 35,5 Prozent abgestürzt und verliert ihre absolute Mehrheit im Landtag. „Aber wir haben den Regierungsauftrag, und damit werden wir verantwortungsvoll umgehen“, sagte Blume dazu weiter. Dies sei auch „ein klares Signal“ der Wähler. Zu möglichen Koalitionen wollte sich Blume zunächst nicht äußern.

18:22 Uhr: Twitter: Söder – „Wir nehmen das Ergebnis an“

Linkes Lager Spd 9,5, Grüne 18,5 und Linke 3,5 ergibt 31,5 % CSU 35,5, FW 11,5, AfD 11, FDP 5,5 ergibt 63,5 % Mir ein Rätsel wieso die Links jubelt. Völliger Realitätsverlust!

Markus Söder: „Kein guter Tag für die CSU. Wir nehmen das Ergebnis an. In Demut“

Summe der [konservativen] Wähler: CSU/FW/FDP/AfD: 63%

Summe Grüne/SPD/Linke: 32%

Änderung CSU/FW/FDP/AfD: +3% Änderung Grüne/SPD/Linke: +0,7%

Erste Prognose des ZDF

CSU 35,5%, SPD 9,5%, FW 11,5%, Grüne 19,0%, FDP 5,0%, Linke 3,5%, AfD 11,0%, Andere 5,0 %

Grafik: Epoch Times

Ein Twitteruser formuliert es so:

35,5% Rechtskonservative 19% Ökokonservative 11,5% Bayrisch-Konservative 11% Reaktionäre 9,5% Sozialkonservative 5% Lindnerpartei Es geht voran in !

18:15 Uhr: Koalitionsüberlegungen: CSU, Freie Wähler und FDP favorisiert

Bei der Landtagswahl in Bayern hat die bislang allein regierende CSU die absolute Mehrheit Prognosen zufolge deutlich verfehlt. Den Erhebungen von ARD und ZDF zufolge kommen die Christsozialen am Sonntag auf 35,5 Prozent. Zweitstärkste Kraft werden demnach mit 18,5 bis 19Prozent die Grünen. Es folgen die Freien Wähler mit 11,5 Prozent, die AfD mit zieht mit elf Prozent in das 15. Landesparlament ein.

Die SPD rutscht demnach mit 9,5 bis zehn Prozent auf einen historischen Tiefstand ab. Die FDP muss mit fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Landtag zittern. Die Linke verfehlte mit 3,5 Prozent erneut den Sprung in den Landtag.

Die CSU kommt den Angaben zufolge auf 74 bis 79 Sitze im neuen Landtag, die Grünen erreichen 40 Mandate, die Freien Wähler  kommen auf 24 bis 25 Sitze. Die AfD erreicht demnach 23 bis 24 Mandate, die SPD kommt auf 20 bis 21 Sitze und die FDP auf elf Mandate. Die Wahlbeteiligung lag nach ersten Angaben bei etwa 72,5 Prozent.

Eine bürgerliche Koalition aus CSU, Freien Wählern und FDP gilt intern bei der CSU gegenüber einem schwarz-grünen Bündnis als das favorisierte Modell. Besonders bei der inneren Sicherheit fürchten die Christsozialen, in einer Koalition mit den Grünen ansonsten einen Verlust einer ihrer Kernkompetenzen. So bekämpften die Grünen das von Ministerpräsident Markus Söder auf den Weg gebrachte neue Polizeiaufgabengesetz massiv und forderten Korrekturen.

Für die Regierungsbildung ist in Bayern wegen der Verfassung wenig Zeit. Spätestens am 22. Tag nach der Wahl muss der neue Landtag das erste Mal zusammenkommen, innerhalb einer Woche muss dann der Ministerpräsident gewählt werden. Das heißt, dass die konstituierende Landtagssitzung spätestens am 5. November stattfinden muss, die Wahl des Ministerpräsidenten spätestens am 12. November.

Falls in dieser Sitzung kein Kandidat eine einfache Mehrheit bekommt, gibt es einmalig nochmals drei Wochen Aufschub für die Wahl des Regierungschefs. Sollte danach noch immer kein Ministerpräsident gewählt sein, sind Neuwahlen vorgeschrieben. (afp)

17:50 Uhr: Die erste Prognose wird um 18 Uhr, die erste Hochrechnung gegen 18.30 Uhr erwartet

Horst Seehofer ist an der CSU-Zentrale in München angekommen. Um 18 Uhr kann mit der ersten Prognose gerechnet werden, wie die Bürger gewählt haben. Auch auf twitter steigt die Spannung:

2016-03-13: Die SPD verpasst das Treppchen bei der Landtagswahl in BW.

2017-09-24: Die SPD verpasst das Treppchen bei der Bundestagswahl in Ostdeutschland.

2018-10-14: In wenigen Minuten: Die SPD verpasst das Treppchen bei der Landtagswahl in Bayern.

Weitere Informationen unter:

  postet seine Prognose:

Prognose: CSU 35% Grüne 15% AfD 10% Freie Wähler 10% SPD 10% FDP 7% Linke 5% Sonstige 8%

15:54 Uhr: Wahlbeteiligung bis 14:00 Uhr bei 54,6 Prozent

Bei der Landtagswahl in Bayern hat sich am Sonntag eine hohe Wahlbeteiligung abgezeichnet. In München und vier weiteren großen Städten des Freistaats lag die Beteiligung bis 14.00 Uhr deutlich höher als bei der vorherigen Landtagswahl vor fünf Jahren, wie die Wahlämter mitteilten. Umfragen deuten auf erhebliche Verschiebungen der Kräfteverhältnisse im nächsten Landtag hin. Vor allem die bisher allein regierende CSU und die zuletzt zweitstärkste Fraktion der SPD müssen erhebliche Stimmverluste befürchten.

In der Landeshauptstadt München gaben bis 14.00 Uhr 54,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab – vor fünf Jahren waren es bis zum frühen Nachmittag 49,7 Prozent gewesen. In Nürnberg lag die Beteiligung bei 43,1 Prozent, 2013 waren es bis 14.00 Uhr 34,5 Prozent gewesen. In Augsburg waren es 37,5 Prozent der Wahlberechtigten (2013: 26,8 Prozent), in Ingolstadt 33,5 Prozent (2013: unter 20 Prozent) und in Regensburg bis 12.00 Uhr 43,7 Prozent. (afp)

14:48 Uhr: Wahlzettel-Panne in Augsburg

Bayern-Wähler mussten warten – In Augsburg sollen in einem Wahllokal die Stimmzettel ausgegangen sein. Einige Wähler hätten sogar das Wahllokal verärgert verlassen. Nach etwa 15 Minuten konnten die 15 – 20 Wartenden jedoch auf nachgelieferten Stimmzetteln wählen. Nun laufe alles wieder nach Plan, berichtete der Bayerische Rundfunk.

13:30 Uhr: Was das bayerische Parlament nach der Wahl erwartet

Die Bayern haben sich – wie der Rest der Deutschen – noch nicht daran gewöhnt, daß Wahlen auf Landes-oder Bundesebene nicht mehr sind als eine Fassade in einer globalisierten Welt. Schon vorab hat Staatssekretär a.D. Willy Wimmer seine Einschätzung der Lage nach der Bayernwahl freigegeben: Karthago an Isar und Inn: Bayern ist im Interesse der Globalisten zu zerstören

12:53 Uhr: In München 41,1 Prozent Wahlbeteiligung zu Mittag

Bei der Landtagswahl in Bayern hat sich am Sonntag eine hohe Wahlbeteiligung abgezeichnet. In München lag die Beteiligung laut Wahlamt bis 12.00 Uhr bei 41,1 Prozent, das waren 3,3 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren.

In Regensburg erreichte die Wahlbeteiligung bis 10.00 Uhr laut Wahlamt 33,11 Prozent, inklusive der Briefwähler.

In Augsburg lag die Wahlbeteiligung bis 12.00 Uhr bei 24,4 Prozent, in Ingolstadt bis 11.00 Uhr bei 18 Prozent – hierbei waren die Briefwähler aber nicht berücksichtigt.

Katharina Schulze, Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl in Bayern, gibt ihre Stimme am 14. Oktober 2018 in einem Wahllokal in München während der bayerischen Landtagswahl ab. Foto: Sven HOPPE/AFP/Getty Images

12:50 Kohnen wählt

Die SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen hat ihre Stimme bei der Landtagswahl in Neubiberg im Landkreis München abgegeben. Die 50-Jährige ging gemeinsam mit ihrer Tochter ins Wahllokal. Kohnens SPD muss sich in Bayern auf das schlechteste Landtagswahlergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg einstellen.

Foto: ANGELIKA WARMUTH/AFP/Getty Images

12:35 Uhr: Hohe Wahlbeteiligung erwünscht

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erhofft sich bei der Landtagswahl im Freistaat eine möglichst große Beteiligung der Wähler. Er wünsche sich, dass „möglichst viele zum Wählen gehen heute“, sagte Söder am Sonntag in Nürnberg.

Dies sei „ein wichtiges Recht“. Zuvor hatte Söder an der Seite seiner Frau Karin seine Stimme in einem Wahllokal im Stadtteil Mögeldorf abgegeben.

11:00 Uhr: Markus Söder hat gewählt

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat gewählt. Der CSU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl gab seine Stimme am Vormittag in seiner Heimatstadt Nürnberg ab. „Jetzt heißt es abwarten und erholen, Ruhe und Kraft genießen“, sagte er nach der Stimmabgabe.

Am Nachmittag wird Söder nach München fahren.

Zuvor hatte bereits der Grünen-Spitzenkandidat Ludwig Hartmann in einem Münchner Wahllokal seine Stimme abgegeben. Insgesamt sind knapp 9,5 Millionen Menschen zur Wahl des bayerischen Landtags aufgerufen. (dts)

Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

8:00 Mit Spannung erwartete bayerische Landtagswahl hat begonnen

In Bayern hat um 8 Uhr die Landtagswahl begonnen. Knapp 9,5 Millionen Menschen sind stimmberechtigt, darunter knapp 600.000 Erstwähler. Insgesamt treten 18 Parteien und Wählergruppen mit insgesamt 1.923 Bewerbern an, davon sind 31 Prozent weiblich, teilte der Landeswahlleiter mit.

Das durchschnittliche Alter der Bewerber liegt bei 48 Jahren, hieß es. Laut Umfragen muss die CSU mit herben Stimmenverlusten im Vergleich zur letzten Landtagswahl 2013 rechnen, als sie noch auf 47,7 Prozent kam und im Landtag die absolute Mehrheit holte. (dts)

ZDF-Politbarometer zu den Aussichten der Parteien

Mit Spannung wird erwartet, ob sich die Tendenz der Umfragen aus dem Vorfeld des Urnengangs bestätigt. Diese deuteten auf erhebliche Verschiebungen der Kräfteverhältnisse im nächsten Landtag hin. Vor allem die bisher allein regierende CSU und die zuletzt zweitstärkste Fraktion der SPD müssen demnach erhebliche Stimmverluste befürchten.

Laut einem aktuellen ZDF-„Politbarometer Extra“ kam die CSU auf 34 Prozent. Die Grünen könnten nach dieser Befragung mit 19 Prozent rechnen.

Die SPD verharrt laut dem „Politbarometer Extra“ bei zwölf Prozent. Die AfD und die Freien Wähler kommen unverändert auf zehn Prozent.

Der FDP werden wie in der Vorwoche 5,5 Prozent vorhergesagt. Sie könnte damit bei der Wahl am Sonntag knapp in den Landtag einziehen, während die Linke mit einem Umfrageergebnis von vier Prozent (minus 0,5) nach derzeitigem Stand an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würde.

Die CSU würde demnach ihre derzeitige absolute Mehrheit weit verfehlen. Eine stabile Mehrheit hätte nur eine Regierung aus CSU und Grünen. Erstmals seit 1957 wäre rechnerisch auch eine Mehrheit ohne die CSU (Koalition aus Grünen, SPD, Freien Wählern und FDP) möglich. Allerdings waren sich 42 Prozent der Befragten noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.

Da es sich um die erste Landtagswahl seit der Neuauflage der großen Koalition im Bund handelt, gilt die Abstimmung auch als Stimmungstest für die Bundesregierung. Insbesondere Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen klagten über fehlenden Rückenwind aus Berlin.

In der CSU deutete sich zudem an, dass ein schlechtes Wahlergebnis den Parteivorsitzenden Horst Seehofer in Bedrängnis bringen könnte. Diesem wird auch innerhalb der CSU vorgeworfen, für die Probleme der großen Koalition Verantwortung zu tragen.

Bei der jüngsten Wahl 2013 gewann die CSU mit 47,7 Prozent der Stimmen eine absolute Mehrheit der Sitze im Landtag. Vor fünf Jahren folgte die SPD mit 20,6 Prozent auf Rang zwei, vor den Freien Wählern mit neun Prozent und den Grünen mit 8,6 Prozent. Den Umfragen zufolge dürfte neben diesen Parteien erstmals auch die AfD in den bayerischen Landtag einziehen, auch FDP und Linke haben Chancen auf ein Überspringen der Fünfprozenthürde. (afp/dpa/dts/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion