Beamtenbund: Öffentlicher Dienst „unterbesetzt, überaltert und schlecht bezahlt“

Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent höhere Löhne für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Denn dieser sei "unterbesetzt, überaltert und schlecht bezahlt".
Epoch Times12. März 2018

Vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat der Deutsche Beamtenbund (DBB) von den Arbeitgebern Bewegung gefordert.

„Wenn die kommunalen Arbeitgeber ihre Augen vor der eigentlichen Herausforderung dieser Einkommensrunde verschließen, fahren sie den öffentlichen Dienst vor die Wand“, erklärte DBB-Chef Ulrich Silberbach am Montag in Berlin. Der öffentliche Dienst sei „unterbesetzt, überaltert und schlecht bezahlt“.

Die Tarifverhandlungen sollen am Nachmittag fortgesetzt werden. Bis Dienstag wollen Arbeitgeber und Gewerkschaften in Potsdam über eine Annäherung im Tarifkonflikt für die 2,1 Millionen Angestellten der Kommunen und 150.000 Beschäftigten des Bundes beraten. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent höhere Löhne.

Das entspricht mit Nebenforderungen nach Verdi-Angaben sieben Prozent oder sechs Milliarden Euro. Der Verhandlungsführer des Bundes stellte bereits zum Auftakt klar, es werde zunächst kein Arbeitgeberangebot geben. In der vergangenen Woche riefen Verdi und der Beamtenbund Beschäftigte bereits zu Protesten auf. (afp)



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