Bedrängt und bedroht: AfD baut Stand nach jugendlichen Protest auf dem Bergstedter Stadtteilfest ab

Rund 30 Jugendliche protestierten am Sonntag vor einem Stand der AfD in Bergstedt während eines Volksfestes – die Betreiber fühlten sich bedrängt.
Titelbild
Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Mai 2018

Auf dem Stadtteilfest in Bergstedt hatten am Sonntag neben den alljährlichen Karussellen und Getränkeständen auch unterschiedliche politische Parteien ihre Stände aufgebaut – ebenso die AfD.

Am Nachmittag kamen rund 30 Jugendliche zum Platz und setzten sich neben den Stand auf den Boden und malten mit Kreide, neben anderem, „FCK AfD“ auf die Straße, so die „Hamburger Morgenpost“.

Die Betreiber des AfD-Standes fühlten sich offenbar bedrängt und bedroht. Weiter heißt es, dass AfD-Mitglieder angegriffen worden seien, dann habe man die Polizei gerufen. Kurz darauf sei die Polizei aus Hamburg und Schleswig-Holstein angerückt.

Nach Angeben der Polizei sei es nicht zu körperlichen Angriffen gekommen. Platzverweise an die jugendlichen Protestler seien laut „Mopo“ nicht verteilt worden.

Der Stand sei später von der AfD selbst abgebaut worden und sie seien in Polizeibegleitung vom Stadtteilfest gebracht worden. Doch ob dies in der Tat auf Wunsch der AfD-Mitglieder geschah oder ob die Polizei diese Maßnahme vorgeschlagen hatte, sei nicht klar. (vm)

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