Behindertenorganisation Lebenshilfe kritisiert AfD scharf

"Eine Politik wie die der AfD, die Menschen bewusst ausgrenzt, ist mit der Lebenshilfe nicht vereinbar", erklärte die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende und SPD-Politikerin Ulla Schmidt am Dienstag.
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Ulla SchmidtFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times19. September 2017

Wenige Tage vor der Bundestagswahl hat die Behindertenorganisation Lebenshilfe die AfD scharf kritisiert.

„Eine Politik wie die der AfD, die Menschen bewusst ausgrenzt, ist mit der Lebenshilfe nicht vereinbar“, erklärte die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende und SPD-Politikerin Ulla Schmidt am Dienstag.

Die AfD lehne die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung ab und widerspreche damit den ethischen Grundpfeilern der Lebenshilfe.

Schmidt erklärte zudem, die Verbrechen der Nazi-Zeit an behinderten und kranken Menschen seien für die AfD offensichtlich bedeutungslos.

Sie reagierte damit auf Äußerungen von AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland, der Anfang September bezüglich des Nationalsozialismus gesagt hatte: „Man muss uns diese zwölf Jahre jetzt nicht mehr vorhalten. Sie betreffen unsere Identität heute nicht mehr. Und das sprechen wir auch aus. (afp)



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