Bericht: Aktuell fast jede vierte Tafel in Deutschland geschlossen

Die Corona-Krise hat auch zur Schließung von etwa einem Viertel aller "Tafeln" geführt.
Titelbild
Mitarbeiter der "Berliner Tafel" beim Packen von Verpflegungbeuteln, 30. März 2020.Foto: Maja Hitij/Getty Images)
Epoch Times21. Mai 2020

Fast jede vierte Tafel in Deutschland ist einem Zeitungsbericht zufolge derzeit geschlossen. In 211 von 947 Tafeln ruht aktuell die gemeinnützige Arbeit, wie eine Auswertung von Daten des Tafel-Bundesverbandes durch die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann ergab. Vier der derzeit geschlossenen Tafeln sollen demnach noch im Mai wieder öffnen.

Die Corona-Krise habe die Situation der Armen in Deutschland verschärft, sagte Zimmermann dem RND. „Viele Tafeln sind geschlossen, und zugleich sind einige Güter des täglichen Bedarfs rar oder teuer geworden.“

Dem Bericht zufolge nutzten vor der Corona-Krise nach Angaben des Tafel-Bundesverbandes 1,6 Millionen Menschen die Tafel-Angebote, davon 30 Prozent Kinder und Jugendliche sowie 26 Prozent Seniorinnen und Senioren. Schwerpunkt der Arbeit in den mehr als 940 gemeinnützigen Tafeln ist das Sammeln und Verteilen von Lebensmitteln.

Zimmermann: Staatlich Stellen verweisen manche Bürger an die Tafeln

„Statt die Sozialleistungen auf ein existenzsicherndes Niveau anzuheben, setzt der Staat das Tafelangebot voraus – und verweist Armutsbetroffene teils sogar ausdrücklich darauf.“

Dabei könnten Tafeln „nur das Gröbste auffangen“, fügte Zimmermann hinzu. Auch machten vom Angebot der Tafeln nicht alle Menschen Gebrauch, „oft aus Scham“. Notwendig sei ein Pandemiezuschlag von 200 Euro pro Empfänger auf Transferleistungen. (afp/al)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Der Kommunismus vertritt die absolute Gleichheit der Ergebnisse in der Gesellschaft – also einen absoluten Egalitarismus. Dieser Begriff mag vielleicht hochtrabend klingen, sodass viele blind an seine Rechtschaffenheit glauben. Doch gleichzeitig ruft er auch Hass und Neid hervor.

Eine Folge des Egalitarismus ist, dass die Menschen den Erfolg anderer nicht akzeptieren können – wenn diese etwa reicher sind, ein bequemeres Leben führen, eine leichtere Arbeit haben oder ihre Lebensbedingungen einfach besser sind. Alle sollten gleich sein nach dem Motto: Ich will und soll das haben und bekommen, was du hast und bekommst.

Der absolute Egalitarismus zeigt sich auf mindestens zwei Arten: Erstens, wenn Menschen denken, dass alle gleich sein sollten, werden einige mit ihrem wirtschaftlichen Status bestimmt unzufrieden sein. So ist es einfach, Neid und Hass unter den Menschen schüren. Die Menschen begehren die Dinge, die ihre Mitmenschen besitzen, und versuchen sogar, sie mit unlauteren und gewaltsamen Methoden in ihren Besitz zu bringen. Im Extremfall zerstören sie das Eigentum der anderen oder töten, um reich zu werden. Die schlimmste Erscheinungsform hierbei ist die gewaltsame Revolution.

Und zweitens: Der absolute Egalitarismus zeigt sich auch innerhalb der Gruppen, die im Wesentlichen den Zustand der „Gleichheit“ bereits erreicht haben: Wenn es Vorteile gibt, erhält jeder den gleichen Anteil davon. Alle, die auffallen, werden kritisiert. Alle werden gleich behandelt, ob jemand nun mehr, weniger oder gar nicht arbeitet. Darum geht es in Kapitel 9 (Band 2) dieser Buchserie.

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