Regierung holt gefangene deutsche IS-Mitglieder aus Nordsyrien zurück

Titelbild
Frauen von IS-Terroristen und ihre Kinder.Foto: BULENT KILIC/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Dezember 2020

Die Bundesregierung holt einem Bericht der „Bild „-Zeitung zufolge an diesem Wochenende gefangene deutsche IS-Mitglieder aus Nordsyrien zurück nach Deutschland. Dabei gehe es um drei Frauen mit ihren Kindern sowie mehrere Waisenkinder, berichtete die Zeitung am Samstag. Alle seien bisher in Lagern in den von kurdischen Sicherheitskräften kontrollierten Gebieten Nordsyriens interniert gewesen, wo Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) inhaftiert sind.

Für den Rücktransport habe das Auswärtige Amt ein Flugzeug gechartert. Der Flug werde von Bundespolizisten begleitet, hieß es ohne nähere Quellenangabe. Bei den drei Erwachsenen handelt es sich laut „Bild“ um die 21-jährige Leonora M. aus Sangerhausen, die 24-jährige Merve A. aus Hamburg sowie um Yasmin A. aus Bonn.

Bisher habe die Bundesregierung eine direkte Rückführung gefangener Deutscher unter Verweis auf die politische Lage in Syrien abgelehnt, hieß es in dem Bericht weiter. Es gab allerdings Rückreisen auf dem Weg über die Türkei. Zudem verwies die „Bild“ auf den Fall von drei Waisenkindern sowie einem schwerkranken Kleinkind, die im Sommer 2019 nach Deutschland kamen und auf eine deutsche Staatsbürgerin, die durch amerikanische Vermittlung deutschen Vertretern übergeben wurde.

Die aktuelle Rückführung war dem Bericht zufolge schon lange geplant gewesen, habe sich aber wegen der Corona-Pandemie und Verhandlungen mit der kurdischen Seite verzögert. Dem Blatt zufolge befinden sich noch knapp 70 erwachsene Deutsche in kurdischer Gefangenschaft, dazu 150 Kinder deutscher Eltern. Knapp zwei Dutzend Deutsche seien seit dem vergangenen Jahr aus der Gefangenschaft in Nordsyrien geflohen und von ihnen zehn nach Deutschland zurückgekehrt. (afp)



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