Bericht: Bund indirekt an Atomkraftwerken in Belgien beteiligt

Der Bund ist indirekt an der Firma beteiligt, die in Belgien die umstrittenen Atomkraftwerke Tihange und Doel betreibt - der Versorgungsfonds für die Beamten und die entsprechenden Versorgungsrücklagen halten Anteile am französischen Energiekonzern Engie.
Titelbild
AtomkraftwerkFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Juni 2017

Der Bund ist laut eines Berichts indirekt an jener Firma beteiligt, die in Belgien die umstrittenen Atomkraftwerke Tihange und Doel betreibt.

Der Versorgungsfonds für die Beamten und die entsprechenden Versorgungsrücklagen halten Anteile am französischen Energiekonzern Engie, die mehr als sechs Millionen Euro wert sind, schreibt der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Die AKW gelten als unsicher, weil die Reaktoren Risse haben.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) setzt sich für deren Abschaltung ein. Im Grenzgebiet um Aachen hatten am vergangenen Wochenende rund 50.000 Menschen mit einer Menschenkette gegen die Kraftwerke protestiert.

„Wer am Betrieb von Schrottreaktoren verdient, ist auch mitverantwortlich für das Risiko, dem eine ganze Region durch die Reaktoren ausgesetzt wird“, kritisiert der Grünenabgeordnete Oliver Krischer und erinnert die Bundesregierung daran, dass das Land Nordrhein-Westfalen unlängst seine Beteiligungen an dem Konzern verkauft hat. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion