Bericht: Bundeswehr bereitet mögliche Tornado-Verlegung vor

Titelbild
Tornado-KampfjetFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. November 2016

Vor dem Hintergrund fortgesetzter Streitigkeiten mit der Türkei bereitet sich die Bundeswehr offenbar darauf vor, ihre Tornados für den Einsatz gegen die Terrormiliz ISIS nach Jordanien verlegen zu können. Dafür startet am Samstag ein Erkundungsteam aus Deutschland in die jordanische Hauptstadt Amman, um dort nach Alternativen zum türkischen Militärflughafen Incirlik zu suchen, berichtet die „Bild“ (Samstag). Hintergrund der Mission ist eine Protokollerklärung, die der Bundestag zusammen mit der Verlängerung Türkei-Mandats vor drei Wochen verabschiedet hatte.

Darin wird angekündigt, „auch andere Luftwaffenstützpunkte als den türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik“ zu prüfen. Eine Verlegung der Bundeswehrsoldaten aus Incirlik nach Jordanien würde „in jedem Fall mit einer mehrere Wochen dauernden Pause der Tornado-Einsatzflüge verbunden“ sein, teilte das Verteidigungsministerium der Zeitung mit. Es gebe aber noch keine konkreten Pläne, die Tornados zu verlegen. „Ob ein Abzug von Bundeswehrkräften aus Incirlik notwendig werden sollte, ist derzeit noch nicht absehbar“, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. Die geplante Erkundung diene dazu, Alternativlösungen für den Notfall zu entwickeln. Außer Jordanien ist nach Informationen der Zeitung auch noch Kuwait und Zypern als Ausweichstandort für die Tornado-Mission im Gespräch. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion