Bericht: CSU will wegen Corona-Krise keine Umbildung des Bundeskabinettes mehr
Noch Anfang des Jahres war es der CSU ein wichtiges Anliegen das Kabinett umzubilden. Nach den letzten Umfragehochs für die Union nimmt sie jetzt davon Abstand.

Markus Söder gibt am 18. Mai vor Beginn der CSU-Vorstandssitzung ein Statement ab. Beim jetzigen Parteitag wird er aus seinem Arbeitszimmer zugeschaltet.
Foto: Peter Kneffel/dpa/dpa
CSU-Chef Markus Söder strebt einem Zeitungsbericht zufolge wegen der Corona-Krise keine Kabinettsumbildung in Berlin mehr an. „Die Frage einer Kabinettsumbildung stellt sich inmitten der Corona-Krise nicht. Die Bundesregierung hat momentan höchstes Ansehen und die CSU-Minister leisten sehr gute Arbeit“, hieß es aus laut „Bild am Sonntag“ in der CSU-Spitze.
Söder hatte Anfang Januar für die zweite Hälfte der Wahlperiode einen Austausch von Ministern der Bundesregierung und eine Verjüngung des Kabinetts von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlangt. Eine Verjüngung hätte vor allem Innenminister Horst Seehofer (70) und Entwicklungsminister Gerd Müller (64) treffen können. Umstritten ist wegen der gescheiterten Maut auch Verkehrsminister Andreas Scheuer. (afp/al)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





