Bericht: Durchsuchung in Deutschland wegen Anschlags auf Nord-Stream-Pipelines

Bei den Ermittlungen zum Anschlag auf die Nord-Stream-Erdgaspipelines haben Ermittler in Deutschland einem Bericht zufolge die Wohnung einer Zeugin durchsucht. Sie sei die Ex-Lebensgefährtin eines tatverdächtigen Ukrainers.
Ende September waren die von Russland nach Deutschland führenden Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 schwer beschädigt worden.
Ende September 2022 waren die von Russland nach Deutschland führenden Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 schwer beschädigt worden.Foto: Swedish Coast Guard/dpa/Archiv
Epoch Times1. Juni 2023

Im Zuge der Ermittlungen zum Anschlag auf die Nord-Stream-Erdgaspipelines im vergangenen September haben Ermittler in Deutschland einem Medienbericht zufolge eine Wohnung durchsucht. Wie WDR, NDR und „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag unter Berufung auf den Generalbundesanwalt berichteten, identifizierte das Bundeskriminalamt (BKA) eine Frau als Zeugin, ihre Wohnung sei Ende Mai durchsucht worden. Dem Bericht zufolge soll sie die ehemalige Lebensgefährtin eines Ukrainers sein, dem eine Beteiligung an dem Anschlag vorgeworfen werde.

Ermittler beschlagnahmten NDR, WDR und „SZ“ zufolge das Handy der Frau und nahmen DNA-Spuren eines offenbar gemeinsamen Kinds der Zeugin und des Tatverdächtigen, um sie mit Spuren von der Segeljacht „Andromeda“ abzugleichen. Die Jacht ist den Recherchen zufolge bisher die konkreteste Spur der Ermittler mit Blick auf die Nord-Stream-Explosionen, sie führt demnach ins Umfeld des ukrainischen Militärs. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass diese Spur im Zuge einer sogenannten „False Flag“-Operation von anderen absichtlich gelegt worden sei.(afp)



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