Edeka und Rewe einig über Tengelmann-Filialen in Berlin und Bayern

Tengelmann, Edeka und Rewe hatten sich Anfang der Woche auf ein Schlichtungsverfahren unter Leitung von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) verständigt.
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Kaiser's TengelmannFoto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Oktober 2016

Bei den Geheimverhandlungen über die Zukunft der verlustreichen Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann sind einem Bericht zufolge Fortschritte erzielt worden.

Edeka-Chef Markus Mosa und Rewe-Chef Alain Caparros verständigten sich weitgehend auf eine Aufteilung der Filialen in Berlin und Bayern, wie die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Verhandlungskreise meldete. Demnach soll Rewe den Großteil der Tengelmann-Märkte in der Hauptstadt und Edeka im Gegenzug fast alle Filialen in Bayern erhalten.

Keine Einigung habe es hingegen beim Standort Nordrhein-Westfalen gegeben. Weder Edeka noch Rewe hätten Interesse an dem maroden NRW-Geschäft, berichtete die „BamS“. Die beiden Supermarkt-Konzerne erhalten die Filialen in Berlin und Bayern allerdings nur, wenn sie sich auf eine Aufteilung der NRW-Läden einigen können.

Tengelmann, Edeka und Rewe hatten sich Anfang der Woche auf ein Schlichtungsverfahren unter Leitung von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) verständigt. Auf Grundlage der Ministererlaubnis, gegen die Rewe klagt, soll so ein Interessensausgleich zwischen den Unternehmen ermöglicht werden. Für die Dauer des Verfahrens soll keine Kaiser’s-Tengelmann-Filiale an Dritte verkauft werden. Damit ist die bereits eingeleitete Zerschlagung der Supermarktkette vorerst gestoppt. (afp)



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