Würzburger Axt-Anschlag: Zweifel an afghanischer Herkunft des Attentäters

Nach Einschätzung von Ermittlern gebe es Anhaltspunkte, dass sich der Täter bei seiner Registrierung als Afghane ausgab, um seine Chance zur Anerkennung als Flüchtling zu erhöhen.
Titelbild
Bekenner-Video des Attentäters von WürzburgFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Juli 2016

Nach dem Attentat in einem Regionalzug bei Würzburg zweifeln die Ermittler offenbar an der Herkunft des Täters. Das berichtete das ZDF am Dienstagabend unter Berufung auf Ermittlerkreise. Nach offiziellen Angaben ging man bislang davon aus, dass der 17-Jährige als unbegleiteter Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland kam.

In seinem Zimmer habe die Polizei ein pakistanisches Dokument gefunden. Auch seine Wortwahl und Aussprache in dem Bekennervideo sei nach Einschätzung von Sprachexperten gegenüber dem ZDF eindeutig pakistanisch.

Der vom IS angegebene Name des Mannes stimme nicht mit dem Namen überein, mit dem er in Deutschland registriert wurde.

Nach Einschätzung von Ermittlern gebe es Anhaltspunkte, dass sich der Täter bei seiner Registrierung als Afghane ausgab, um seine Chance zur Anerkennung als Flüchtling zu erhöhen.

Der 17-Jährige hatte am Montagabend in einem Regionalzug bei Würzburg Reisende mit einem Messer und einer Axt angegriffen und dabei fünf Menschen verletzt, vier davon schwer. (dts/mz)

https://www.youtube.com/watch?v=G5xXev6ijlc

 



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