„Identitären Bewegung“ bestätigt Kontakte zu Junger Alternative

Der Bundesvorsitzende der "Identitären Bewegung" räumt personelle Überschneidungen mit der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative ein. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die JA in verschiedenen Bundesländern vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
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Die "Identitäre Bewegung" wird vom Verfassungsschutz beobachtet.Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times26. November 2018

Der Bundesvorsitzende der „Identitären Bewegung“ (IB), Daniel Fiß, hat Kontakte zwischen seiner Vereinigung und der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) eingeräumt. „Personelle Überschneidungen mit der JA gibt es mitunter sicherlich, das will ich gar nicht bestreiten“,  sagte Fiß der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von Montag. „Sicherlich“ habe „das eine oder andere JA-Mitglied einen IB-Stammtisch besucht“ oder „sich eine Aktion angeschaut“.

Die „Identitäre Bewegung“ wird vom Verfassungsschutz beobachtet. In Bremen und Niedersachsen werden die JA-Landesverbände schon seit einigen Monaten vom Verfassungsschutz beobachtet, in der Folge löste die AfD die JA in Niedersachsen bereits auf. Mitte November war bekannt geworden, dass nun auch die JA in Baden-Württemberg beobachtet wird, was zu einer Spaltung des dortigen Landesverbands führte.

Der Inlandsgeheimdienst in Baden-Württemberg begründete seine Entscheidung jüngst unter anderem damit, dass es in seinem Bundesland „Bezüge“ zwischen der AfD-Jugendorganisation und Rechtsextremisten gebe.

Medienberichten zufolge wird der AfD-Bundesvorstand am Montag in einer Telefonkonferenz über die Zukunft der Jugendorganisation beraten. (afp)



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