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NRW und Köln: In neuem Missbrauchsfall 3300 Datenträger und 4400 Asservate gesichert

Mehr als 300 Beamte arbeiten an der Datenauswertung im neuen Missbrauchs- beziehungsweise Kinderpornografie-Fall mit Schwerpunkt in NRW. "Das Verfahren hat gewaltige Dimensionen. Meines Wissens gibt es bisher nichts Vergleichbares in Deutschland", sagte Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob.

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Kindesmissbrauch ist weit verbreitet.

Foto: iStock

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Der neue Missbrauchsfall mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen zieht zunehmend größere Kreise. „Das Verfahren hat gewaltige Dimensionen. Meines Wissens gibt es bisher nichts Vergleichbares in Deutschland“, sagte Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob der „Rheinischen Post“. Die Polizei sicherte demnach bisher 3300 Datenträger und 4400 Asservate.
Dem Bericht zufolge identifizierte die federführende Polizei Köln mittlerweile bundesweit 31 Beschuldigte. 16 kommen aus Nordrhein-Westfalen, weitere 15 nach „RP“-Informationen aus acht anderen Bundesländern.
Die Beschuldigten stehen unter Missbrauchs- beziehungsweise Kinderpornografieverdacht. Allein in Nordrhein-Westfalen sitzen laut Kölner Polizei sieben Verdächtige in Untersuchungshaft.
Koordiniert durch das Kölner Polizeipräsidium arbeiten derzeit mehr als 300 Beamte in neun nordrhein-westfälischen Dienststellen rund um die Uhr an der Auswertung von Dateien eines kriminellen Netzes, das sich über ganz Deutschland erstreckt.
Die Ermittlungsgruppe sucht in Chats und Unmengen bei Verdächtigen beschlagnahmten Dateien nach Belegen für Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch. Dabei geht es nicht um ein zentral organisiertes Missbrauchsnetzwerk, sondern um die digitale Vernetzung einer Vielzahl von Tätern, darunter Familienväter. (afp)

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