CDU-Kreisverbände wollen Friedrich Merz als Bundestagsfraktionschef

Titelbild
Friedrich Merz.Foto: Carstensen - Pool/Getty Images
Epoch Times22. Januar 2022

Mehrere CDU-Kreisverbände aus Ostdeutschland wollen einem Bericht zufolge den neuen Bundesparteichef Friedrich Merz auch an der Spitze der Bundestagsfraktion sehen.

Nach dem historisch schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl gehörten der „Parteivorsitz und der Fraktionsvorsitz in eine Hand, damit die Union als starke, konstruktive und bürgerliche Oppositionskraft sichtbar wird“, heißt es in einem Brief mehrerer Kreisvorsitzender an Merz, aus dem das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag zitierte.

Vorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion ist aktuell Ralph Brinkhaus (CDU). Er war nach der Bundestagswahl im September zunächst vorläufig bis Ende April im Amt bestätigt worden, machte damals aber deutlich, dass er den Posten auch danach gerne weiter behalten würde.

Zu den Unterzeichnern des Briefs an Merz in Sachen Fraktionsvorsitz gehört dem RND-Bericht zufolge der Jenaer CDU-Kreischef Guntram Wothly. „Wir erwarten, dass wir aus dem Osten in der Bundespartei wahrgenommen werden“, sagte er dem RND.

Weitere Unterzeichner sind dem Bericht zufolge die dem konservativen Flügel zugerechnete Brandenburger Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig und der Kreisvorsitzende der CDU im thüringischen Schmalkalden-Meiningen

Die Kreisvorsitzenden fordern demnach auch eine Strukturreform, mit der mehr Mitsprache der Parteibasis an Entscheidungen der CDU ermöglicht werden solle. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion