Bericht: Spahn lässt 290 Millionen Masken an Pflegeeinrichtungen verschicken

Titelbild
Jens SpahnFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. November 2020

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will laut einem Zeitungsbericht 290 Millionen Masken aus Bundesbeständen an Pflegeheime und ambulante Pflegedienste verschicken lassen. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Montagsausgaben berichten, sollen die bundesweit rund 33.000 Pflegeeinrichtungen insgesamt knapp 100.000 Pakete mit jeweils 1000 FFP2-Masken für das Personal und 2000 einfachen OP-Masken für die Pflegebedürftigen und ihre Besucher bekommen.

Die Masken-Hilfspakete stammen nach Angaben des Gesundheitsministeriums aus den Beständen der Bundesregierung, die in der ersten Phase der Pandemie angeschafft worden waren, wie es in dem Bericht heißt. „Die erfolgreichen Beschaffungsanstrengungen eröffnen Spielräume, die ich nutzen möchte, um Pflegeeinrichtungen gezielt und zusätzlich bei der Versorgung mit Schutzmasken zu unterstützen“, zitieren die Funke-Blätter aus einem Brief Spahns an die Pflegeeinrichtungen.

„Ergänzende Maßnahme des Bundes“

Klar sei aber auch, dass es sich nur um eine ergänzende Maßnahme des Bundes handeln könne, betonte der Minister demnach. Die Pflegeeinrichtungen und deren Träger müssten sich weiterhin frühzeitig und vorausschauend um die Beschaffung von Schutzausrüstung für die kommenden Monate kümmern.

Die kostenlose Masken-Lieferung für die Pflege ist dem Bericht zufolge ab dem 10. November geplant, bis Weihnachten soll jede Einrichtung mindestens ein Paket erhalten. Stationäre Einrichtungen mit mehr als 21 Pflegeplätzen sollen demnach in einer zweiten Lieferwelle bis Ende Januar weitere Pakete erhalten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion