Süddeutsche: Spahn stellt Apotheken 375 Millionen Euro in Aussicht

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Krankenkassen zur Finanzierung seiner geplanten Zahlungen an die Apotheken heranziehen.
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ApothekeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. Januar 2019

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stellt Apotheken 375 Millionen Euro in Aussicht. Im Zusammenhang mit seinem Vorschlag für ein neues Apothekengesetz, den Spahn Mitte Dezember der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, „gab es insgesamt elf Termine von Vertretern der Leitungsebene des Bundesministeriums für Gesundheit mit Vertretern der Apothekerverbände“, heißt es in einer Antwort des Hauses auf eine schriftliche Frage der Grünen, über die die „Süddeutsche Zeitung“ (Montagsausgabe) berichtet. Insgesamt 375 Millionen Euro zusätzlich sollen Apotheken für Nacht- und Notdienste, die Abgabe von Betäubungsmitteln und für „zusätzliche pharmazeutische Dienstleistungen“ bekommen, berichtet die Zeitung weiter.

Bezahlen sollen diese Finanzspritze die gesetzlichen Krankenkassen. In seinen Eckpunkten rückt der Minister aber auch von einem Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ab: das Verbot eines Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Spahn will diesen Versand künftig doch erlauben, aber die Höhe der Boni, die manche Firmen ihren Kunden anbieten, auf 2,50 Euro pro Packung begrenzen.

(dts)



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