Gemeinsames Treffen von Kanzlerin Merkel, Sigmar Gabriel und Horst Seehofer am Sonntag

Sigmar Gabriel (SPD), Kanzlerin Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU) treffen sich am Sonntagnachmittag in Berlin zu gemeinsamen Gesprächen. Die Führung der SPD geht nicht mehr davon aus, dass man sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten einigen kann.
Titelbild
Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (L, und Sigmar Gabriel (SPD) nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages 2013. Am Sonntag treffen sie sich zu einem Dreiergipfel.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times5. November 2016

Die Aussichten auf einen gemeinsamen Kandidaten von SPD und Union für das Amt des Bundespräsidenten sind einem Medienbericht zufolge schlecht. Die „Bild“-Zeitung berichtete am Samstag unter Berufung auf SPD-Parteikreise, dass die Führung der Sozialdemokraten nicht mehr von einer Einigung auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck ausgehe.

SPD-Chef Sigmar Gabriel, Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel und der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer kommen am Sonntagnachmittag in Berlin im Kanzleramt zusammen, um das weitere Vorgehen auszuloten. Der neue Bundespräsident wird im Februar gewählt, Gauck tritt aus Altersgründen nicht wieder an.

Eigentlich wollten CDU, CSU und SPD möglichst einen gemeinsamen Kandidaten ins Rennen schicken. Sie konnten sich bislang aber auf keinen Namen verständigen. Gabriel hatte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) als möglichen Kandidaten genannt.

Die Frage ist, ob der Außenminister auch für die Union wählbar wäre. Die SPD-Spitze rechnet dem „Bild“-Zeitungsbericht zufolge damit, dass Merkel Gegenvorschläge macht. Allerdings den Erwartungen der SPD zufolge wohl keine, die für CSU und SPD gleichermaßen wählbar seien. (AFP)



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