Zahl neu ankommender Flüchtlinge in Deutschland sinkt weiter

Waren es im Januar noch 64.700, kamen im Februar 37.600 und in den ersten zehn März-Tagen nur noch rund 2.900 Flüchtlinge nach Deutschland, schreibt die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Zahlen aus Regierungskreisen.
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Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. März 2016

Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge in Deutschland nimmt rapide ab: Waren es im Januar noch 64.700, kamen im Februar 37.600 und in den ersten zehn März-Tagen nur noch rund 2.900 Flüchtlinge nach Deutschland, schreibt die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Zahlen aus Regierungskreisen. Am Mittwoch dieser Woche waren es demnach 89, am Donnerstag 92 Flüchtlinge. Insgesamt wurden somit in diesem Jahr bis zum 10. März bundesweit rund 105.000 Migranten erfasst.

Die Schleuserkriminalität dürfte 2016 jedoch weiter zunehmen. In einem internen Lagebericht aus Sicherheitskreisen, aus dem die "Bild am Sonntag" zitiert, prognostiziert Europol, dass die Schleusungsdelikte im Jahr 2016 "den am schnellsten wachsenden Kriminalitätsschwerpunkt" darstellen werden.

Bereits im vergangenen Jahr wurden 4.339 Schleuser festgenommen – fast doppelt so viele wie noch 2014. Damals waren es 2.539. Laut Bericht werden Schleusungen bei ungünstigen Wetterbedingungen zu erheblich reduzierten Preisen angeboten. Dies zeige die Skrupellosigkeit der Organisatoren.

Die Schleuser verlangen pro Flüchtlinge drei- bis fünfstellige Euro-Beträge, je nach Herkunftsland, Route und Transportmittel: So kostet die Schleusung durch die Ägäis zwischen 4.000 und 6.000 Euro, berichtet die Zeitung. Für den Transport von Mailand nach Frankfurt am Main seien 600 bis 800 Euro und von Mailand nach Kopenhagen 1.400 bis 2.000 Euro zu zahlen. Die Gewinne würden von den Schleusern auch zum Kauf von Immobilien in ganz Europa investiert.

(dts Nachrichtenagentur)



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