Berlin-Charlottenburg: Familienvater (47) nach der Arbeit erschossen – Täter (60) richtet sich selbst

Schüsse fallen auf offener Straße, ein 47-jähriger Familienvater bricht auf dem Heimweg von der Arbeit getroffen zusammen. Er stirbt. Kurz darauf ein weiterer Schuss ...
Titelbild
Absperrung der PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Dezember 2018

Zwei Tote: Das ist die Bilanz einer Tat vom Samstagabend in Berlin-Charlottenburg, als ein Mann auf einen anderen Mann wartete, um ihn zu töten.

Ersten Ermittlungen zufolge schoss ein 60-Jähriger gegen 20.45 Uhr in der Rückertstraße auf einen 47 Jahre alten Mann, der noch am Tatort verstarb.“

(Polizeibericht)

Anschließend richtete der Täter die Waffe gegen sich selbst und drückte ab. Er verstarb kurz darauf im Krankenhaus.

Nach Angaben der „Bild“ soll es sich bei dem Opfer um einen Wachmann vom Boss-Store am Kurfürstendamm gehandelt haben, der nach Feierabend auf dem Weg zu seiner Familie war. Weiterhin heißt es, dass Anwohner drei oder vier Schüsse gehört hätten: „Er machte noch zwei oder drei Atemzüge, dann ist er verstummt. Ich konnte nichts mehr tun“, sagte ein Zeuge der Zeitung, die sich fragt, welche „Rechnung der Mörder mit dem Vater einer sechsjährigen Tochter und eines Sohnes (14) offen hatte“.

Das Opfer soll seit Jahren mit seiner Lebensgefährtin und den gemeinsamen Kindern in Berlin gelebt haben. Er könne sich nicht erklären, warum er sterben haben müsse, so ein Freund des 47-Jährigen: „Er war ein Familienmensch, ging nicht viel aus und hatte wenig Interesse am Kontakt zu Landsleuten.“

Ob sich der Schütze und das Opfer kannten – beide waren Deutsch-Albaner – und welche Verbindung sie hatten, sollen nun die Ermittlungen ergeben. (dpa/sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion