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Überbrückungslösung

Berlin führt 29-Euro-Ticket ein – nur im Abo

Das 9-Euro-Ticket ist Geschichte - und alle wollen einen Nachfolger. Bundesweit kommt dieser aber nicht vor dem Jahreswechsel. Berlin legt nun mit einem eigenen Ticket vor. So soll es aussehen.

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Ein BVG-E-Bus der Linie 200 an einer Haltestelle in Berlin.

Foto: Paul Zinken/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Berlin bekommt ein zeitlich befristetes 29-Euro-Ticket für den Nahverkehr. Es soll von Oktober bis Dezember nur innerhalb der Stadt gelten und nur im Abo zu haben sein. Wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mitteilte, sprach sich der VBB-Aufsichtsrat am Donnerstag für einen örtlichen Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket aus. Das neue Monatsticket soll demnach vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember für den Tarifteilbereich Berlin AB gelten, also innerhalb der Berliner Stadtgrenzen.
Sowohl Inhaber eines Abonnements als auch jene, die eins neu abschließen, würden dann von dem günstigen Ticket profitieren. Für neue Abo-Kunden soll es zudem bis Ende Dezember ein Sonderkündigungsrecht geben.
Das 29-Euro-Ticket soll der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) zufolge eine Überbrückungslösung sein, bis ein bundesweiter Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket kommt. Dieses war Ende August ausgelaufen.
Umstritten war das Projekt bis zuletzt. Vor allem aus Brandenburg gab es viel Kritik an den Plänen. Der Vorschlag von Berliner Seite, sich auf ein gemeinsames, länderübergreifendes Ticket zu einigen, war bereits vom Tisch. Zuletzt ging es nur noch um die Frage, ob die Brandenburger Seite auch die abgespeckte Variante eines Tickets nur für den Berliner Gültigkeitsbereich AB ebenfalls blockieren würde. (afp/dpa/dl)

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