Berliner CDU wirft AfD Nordkorea-Methoden vor – Deutschlandweite Moscheen-Schließung gefordert

Nach seinen Forderungen zur Schließung aller Moscheen Deutschlands hat AfD-Neumitglied Nicolas heftige Kritik seitens der CDU erhalten. "Die unterdrückerischen Zwangsmaßnahmen, die Herrn Fest (AfD) vorschweben, kennt man sonst eher aus Nordkorea", sagte Wegner dem "Handelsblatt".
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Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Oktober 2016

Die Forderung des AfD-Neumitglieds Nicolas Fest nach Schließung aller Moscheen in Deutschland erinnert den Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner, an Methoden des diktatorischen Regimes in Nordkorea: „Die unterdrückerischen Zwangsmaßnahmen, die Herrn Fest vorschweben, kennt man sonst eher aus Nordkorea“, sagte Wegner dem „Handelsblatt“.

„Die islamfeindlichen Äußerungen Nicolaus Fests hören sich an wie ein offizielles Aufnahmegesuch der AfD in die Verfassungsschutzberichte.“ Es treffe zwar zu, dass es innerhalb der islamischen Community „teilweise problematische Entwicklungen“ gebe, „bei denen wir genau hinschauen müssen“, sagte der Großstadtbeauftrage der Unions-Bundestagsfraktion weiter.

„Wer aber eine vielschichtige Weltreligion mit 1,6 Milliarden Gläubigen pauschal als totalitäre Bewegung abqualifiziert, tritt unser Grundgesetz mit Füßen“, betonte Wegner. Der Publizist Fest hatte bei seiner offiziellen Vorstellung als neues AfD-Mitglied am Donnerstag den Islam als totalitäre Bewegung bezeichnet und erklärt, dass die Moscheen in Deutschland geschlossen werden müssten.

(dts Nachrichtenagentur)



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