Berliner Jugendfeuerwehr erschüttert – Missbrauchsvorwürfe gegen Verantwortlichen

Berlins Feuerwehrnachwuchs wird von einem beginnenden Missbrauchsskandal erschüttert. Die Berliner Feuerwehr sprach von Hinweisen "auf ein mögliches strafbares Fehlverhalten".
Titelbild
Feuerwehrmann (Symbolbild).Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. März 2018

Berlins Feuerwehrnachwuchs wird von einem beginnenden Missbrauchsskandal erschüttert.

Nachdem die Feuerwehr am Dienstagnachmittag in einer Mitteilung über den Rücktritt des Landesjugendfeuerwehrwarts Reinhard W. informiert hatte, berichtete die Berliner Zeitung „B.Z.“ über Missbrauchsvorwürfe gegen den 62-Jährigen.

Demnach soll er sich an einer zweistelligen Zahl von Kindern vergangenen haben. W. sagte der „B.Z.“: „Die Anschuldigungen sind für mich nicht nachvollziehbar.“

Die Berliner Feuerwehr sprach in ihrer Mitteilung von Hinweisen „auf ein mögliches strafbares Fehlverhalten“. Im Lichte dieser Vorwürfe würde die „betroffenen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr durch Experten“ unterstützt.

Dem zurückgetretenen Leiter der Nachwuchsarbeit wurde den Angaben zufolge auch der hauptberufliche Dienst in der Feuerwehr verboten. W. sagte der „B.Z.“: „Nach 44 Jahren Jugendarbeit falle ich in ein tiefes Loch.“

Die Berliner Jugendfeuerwehr zählt nach eigenen Angaben mehr als tausend Mitglieder. (afp)



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