Berliner Polizei: Hinweise auf Anis Amri erst am Dienstagnachmittag

Titelbild
Tatortermittler am 20.12.2016 am BreitscheidplatzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Dezember 2016

Die Berliner Polizei hat Spekulationen zurückgewiesen, sie habe doch schon kurz nach dem Terroranschlag in Berlin am Montagabend Hinweise auf den tunesischen Tatverdächtigen Anis Amri gehabt: „Es ist hundertprozentig und eindeutig: Die Berliner Polizei hat erstmals am Dienstagnachmittag im Führerhaus des Lkw Hinweise auf einen tunesischen Tatverdächtigen gefunden“, sagte Polizeisprecher Winfrid Wenzel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Onlineausgabe). Am Montagabend hatte die Polizei an der Berliner Siegessäule zunächst einen Mann pakistanischer Herkunft festgenommen und ihn der Tat verdächtigt. Am Dienstagabend war dieser Mann aber mangels Beweisen wieder freigelassen worden.

Ein Nachricht des Pegida-Mitbegründers Lutz Bachmann auf Twitter vom Montagabend hatte zuvor für Irritationen gesorgt. Bachmann hatte um 22:16 Uhr, also nur rund zwei Stunden nach dem Anschlag gegen 20 Uhr am Breitscheidplatz, geschrieben, nach einer „internen Info“ aus der „Berliner Polizeiführung“ sei der „Täter tunesischer Moslem“. Dass der Generalbundesanwalt übernehme, spreche „für die Echtheit“, schrieb Bachmann weiter. Dieser Darstellung Bachmanns hat die Berliner Polizei mit ihrem Dementi nun widersprochen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion