Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld per Ministerverordnung verlängert

Titelbild
Ein Antragsformular für Kurzarbeitergeld.Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times16. April 2020

Arbeitnehmer, die schon vor Beginn der Corona-Krise Kurzarbeitergeld bekommen haben, müssen sich keine Sorgen über ein Auslaufen in den kommenden Wochen oder Monaten machen: Die Bezugsdauer wird von zwölf auf 21 Monate verlängert. Die entsprechende Ministerverordnung werde voraussichtlich in der kommenden Woche im Bundesanzeiger veröffentlicht und trete anschließend rückwirkend zum 31. März in Kraft, erklärte ein Sprecher von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Donnerstag.

Der Minister hatte die Verlängerung bereits vergangene Woche angekündigt: „Bereits im vergangenen Jahr gab es Betriebe, die aufgrund des digitalen Wandels oder anderer globaler Entwicklungen in Kurzarbeit waren. Diese Betriebe und deren Beschäftigte mussten befürchten, möglicherweise in den kommenden Tagen und Wochen ihre Arbeitsplätze zu verlieren.“

Diese alten Fälle von Kurzarbeit werden den Angaben zufolge nun unter den neuen Regelungen weiterlaufen, so dass den Betrieben auch weiterhin 100 Prozent der Sozialversicherungsbeiträge erstattet werden. „Damit sichern wir Arbeitsplätze in der Krise und schaffen Sicherheit für die Beschäftigten“, erklärte Heil. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion