„Bild“: Deutlich höhere Kosten durch Verzicht auf Bedürftigkeitsprüfung bei Grundrente

Der Verzicht auf eine Bedürftigkeitsprüfung bei der von Heil vorgeschlagenen Grundrente würde einem die Kosten offenbar deutlich erhöhen.
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Viele Senioren werden von der Krise finanziell wenig beeinflusst (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times5. Februar 2019

Der Verzicht auf eine Bedürftigkeitsprüfung bei der von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vorgeschlagenen Grundrente würde einem „Bild“-Bericht zufolge die Kosten deutlich erhöhen.

Nach dem Vorschlag Heils hätten bis zu vier Millionen Menschen Anspruch auf die Grundrente, berichtete die Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung. Die Kosten sollen demnach bei rund fünf Milliarden Euro im Jahr liegen.

Dagegen würden nur rund 130.000 Menschen die Rente beziehen, wenn der Kreis der Berechtigten durch eine Bedürftigkeitsprüfung begrenzt würde. Die Kosten lägen dann nur noch bei rund 200 Millionen Euro.

Das am Wochenende von Heil vorgestellte Modell sieht für Bezieher geringer Einkommen einen steuerfinanzierten Zuschlag von bis zu 447 Euro monatlich zur Rente vor. Voraussetzung sind 35 Beitragsjahre. Der Minister rechnet mit Kosten in Höhe eines mittleren einstelligen Milliardenbetrages pro Jahr. Sein Konzept sieht keine Bedürftigkeitsprüfung vor. (afp)



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