„Bild“: Pazderski will AfD-Bundesvorsitzender werden

Der Berliner AfD-Landes- und Fraktionschef Georg Pazderski will sich offenbar am kommenden Samstag beim AfD-Parteitag in Hannover um den Bundesvorsitz der Partei bewerben.
Titelbild
Der Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende Georg Pazderski.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times28. November 2017

Der Berliner AfD-Landes- und Fraktionschef Georg Pazderski wird sich einem Bericht der „Bild“ zufolge am kommenden Samstag beim AfD-Parteitag in Hannover um den Bundesvorsitz der Partei bewerben.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Jürgen Braun, werde Pazderski dort als neuen Vorsitzenden vorschlagen, schreibt die Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe unter Berufung auf hochrangige Parteikreise.

Braun sagte der Zeitung: „Die AfD hätte mit Pazderski endlich eine Persönlichkeit an der Spitze, die etwas von kollegialer Führung, die wir alle im bisherigen Bundesvorstand vermissen, versteht.“

Pazderski selbst wollte sich laut „Bild“ noch nicht äußern. Der Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, sagte auf „Bild“-Anfrage zu Pazderskis Kandidatur, er werde „auf jeden Fall für Jörg Meuthen stimmen, auch aus Loyalität“.

Denn Meuthen habe die Partei in den schwierigen Wochen, in denen sich der Austritt der bisherigen Co-Chefin Frauke Petry abgezeichnet habe, zusammengehalten.

Neben Pazderski bewirbt sich bislang der aktuelle AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen für seine Wiederwahl. Unklar ist bislang, ob Pazderski direkt gegen Meuthen antritt, schreibt die Zeitung. In Teilen der Partei gibt es Bestrebungen, künftig eine Einerspitze zu installieren. In diesem Fall sowie im Fall weiterer Bewerber käme es zwingend zu einer Kampfkandidatur. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion