Bis 2025 gehen 50.000 Polizisten in Rente – GdP warnt vor Überforderung der Polizei

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt angesichts der wachsenden Herausforderungen im Kampf gegen Rechtsextremismus und Kinderpornografie vor künftigen Personalmangel. Auch weitere Überstunden könnten das Problem nicht lösen.
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Polizisten.Foto: arifoto UG/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times3. März 2020

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt angesichts wachsender Aufgaben und einer bevorstehenden Pensionierungswelle vor einer Überforderung der Sicherheitskräfte.

„Die Polizei steht nicht erst seit den Gewalttaten von Hanau vor wachsenden Herausforderungen“, sagte GdP-Vize Jörg Radek der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Man müsse sich fragen: „Haben wir genügend Personal, um Gefahren abzuwehren, um Synagogen, Moscheen und Wahlkreisbüros, aber auch Großveranstaltungen zu schützen?“ Schon jetzt könne man daran angesichts von mehr als 20 Millionen Überstunden im Jahr starke Zweifel haben, so Radek weiter.

Und die personelle Situation könnte sich nach seinen Worten noch deutlich verschärfen. „Bis zum Jahr 2025 werden im Bund und in den Ländern mehr als 50.000 Polizeibeamte in den Ruhestand gehen.

Und längst nicht alle Länder haben bislang dafür gesorgt, dass diese Lücken auch entsprechend geschlossen werden.“ Islamistischer Terrorismus, linksextreme Gewalttäter, immer mehr rechtsextreme Gefährder und wachsende Betrugskriminalität im Internet seien „angesichts der nicht gerade üppigen Personalzahlen eine gewaltige Herausforderung“.

Der GdP-Vize verwies zudem auf den Kampf gegen die Verbreitung von Kinderpornografie. „Wenn wir jetzt verstärkt gegen Rechtsextreme ermitteln, stellt sich die Frage: Müssen wir jetzt diese Ermittlungsarbeit zum Schutz der Kinder vernachlässigen? Ich hoffe nicht.“

Das seien Bereiche, die für eine Gesellschaft von gleicher Priorität seien. Zur Lösung der Probleme forderte der Gewerkschafter unter anderem, die Polizei noch stärker zu vernetzen. Außerdem müsse der Beruf des Polizisten attraktiver werden, etwa durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

„Dazu gehören Lebensarbeitszeitkonten zum Abbau der Überstunden als eine Möglichkeit. Zudem brauchen wir dringend Mietzuschüsse für Kollegen in sogenannten Hochpreisregionen, denn längst gibt es hohe Mieten und Lebenshaltungskosten nicht nur in Großstädten“, so Radek. (dts)



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