Bis zu 500 Euro monatlich: Studenten können ab morgen Corona-Hilfen beantragen

Wer während des Studiums wegen der Corona-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten ist, kann auf staatliche Unterstützung hoffen. Die Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden.
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Student in einer Bibliothek. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times15. Juni 2020

Nach längeren Anlaufschwierigkeiten sollen Studenten in Notlage ab Dienstag Corona-Zuschüsse des Bundes beantragen können. Die Zuschüsse von bis zu 500 Euro im Monat könnten online beantragt werden und müssten nicht zurückgezahlt werden, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) der „Augsburger Allgemeinen“ vom Montag.

Die Anträge würden dann vom jeweils vor Ort zuständigen Studenten- oder Studierendenwerk bearbeitet, sagte die Ministerin. Die Hilfe stehe Studentinnen und Studenten aus dem In- und Ausland zu, unabhängig von Alter und Semesterzahl. „Entscheidendes Kriterium ist die pandemiebedingte individuelle, akute Notlage“, sagte Karliczek.

Laut einer Erhebung des Deutschen Studierendenwerks gingen vor der Corona-Ausbreitung rund zwei Drittel der Studentinnen und Studenten einem Nebenjob nach, um ihr Studium zu finanzieren. Viele dieser Jobs, zum Beispiel in der Gastronomie, sind weggefallen.

Oppositionspolitiker hatten die Bildungsministerin in den vergangenen Wochen immer wieder kritisiert, weil der Termin für die Beantragung der Zuschüsse immer wieder nach hinten verschoben wurde. Das Ministerium verwies darauf, dass es technisch aufwändig sei, ein neues Antragssystem aufzubauen. (afp)



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